Beim Einzelhandel in der Innenstadt gibt es so manche Veränderung. Wir haben die neusten Entwicklungen aufgespürt.
Der eine kommt, der andere geht. Im Einzelhandel in der Innenstadt tut sich derzeit wieder so manches.
Besonders erfreulich dürfte dabei sein, dass das „Magazin“ von Maria Nagel und Bernhard Engler im Kirsnerschen Haus, also mitten in der Fußgängerzone, im Mai die Pforten öffnen wird. Im Moment wird der Laden noch eingerichtet und mit allerlei schönen Waren bestückt, lässt Maria Nagel wissen. Mehr möchte sie jetzt noch nicht verraten. Aber man darf schon mal gespannt sein.
Gleich nebenan, im großen Schaufensterbereich desselben Hauses in der Hauptstraße 27, eröffnet Patrizia Verona Mitte April, wie sie plant, das „Studio 27“. Sie bietet Infinity Bracelets an, das sind Permanentarmbänder in allen Variationen, die als Symbol der Verbundenheit stehen. „Dazu wird es hochwertigen und coolen Modeschmuck geben“, verrät sie.
Etwas Neues für Rottweil
Dass sie in Rottweil ein Ladengeschäft gefunden hat, das freut die in Rottweil geborene und aufgewachsene Patrizia Verona sehr. „Ich wollte mal was Neues nach Rottweil bringen“, sagt sie. Und, dass sie in einem Schaufenster ihren Laden einrichtet, „das macht ihn so besonders“, freut sie sich.
„Ich finde es klasse, dass mein Vermieter Marius Kirsner so engagiert ist“, so Verona. Bereits vor vielen Jahren war hier der Skistadel des Sportgeschäfts Kirsner untergebracht. Sie knüpft mit ihrem „Studio 27“ quasi an die Tradition an.
Interesse an Ladenflächen gut
Ein paar Häuser weiter oben, in der Hauptstraße 19, wo bislang das indische Modegeschäft „Nirvana“ Kleidung verkauft hat, schaut man momentan in leere Schaufenster. Der Laden ist in die Räume der ehemaligen „City Queen“, ein paar Häuser weiter unten, umgezogen, weiß Innenstadtmanagerin Kerstin Ohnmacht. Und sie freut sich auch, dass das Interesse an Ladenflächen so gut ist, und man mit dem Konzept des Ladenflächenmanagements auf einem guten und erfolgreichen Weg sei.
Noch immer stehen die Restauranträume des ehemaligen „Da Rosario“ im Gebäude der Volksbank in der Fußgängerzone leer. „Wir haben Anfragen von Gastronomen und wollen auch wieder vermieten“, informiert Volksbank-Vorstandmitglied Boris Braun auf Nachfrage. Doch im Moment gebe es noch nichts Konkretes, lässt er wissen.
Oberhalb des Schwarzen Tores, in der Waldtorstraße 18, hat die italienische „Ranno Etna Bar“ ihre Pforten bereits leider wieder geschlossen.
Mode für Frauen und mehr gibt es seit wenigen Wochen bei „Frau Russ“ in der Hochbrücktorstraße. Andrea und Gaby Russ haben das bisherige Geschäft russ.manwoman nach einer kurzen Umbauphase mit neuem Konzept wiedereröffnet und ihren Fokus jetzt ganz auf Kleidung für die modebewusste Frau gelegt.
Für Teehaus Nachfolger gesucht
Veränderungen plant auch Anja Sopper vom Teehaus in der Hohlengrabengasse. Sie sucht für das Geschäft, das es bereits seit gut 20 Jahren gibt, und das sie vor knapp fünf Jahren übernommen hat, einen Nachfolger. „Ich möchte es unbedingt in gute Hände abgeben“, sagt sie und verrät auch gleich den Grund für ihre Entscheidung. „Ich habe ja auch eine eigene Kaffeerösterei. Aber Tee und Kaffee gehen einfach nicht zusammen“, bedauert sie.
Sie sucht deswegen neue Räume, in denen sie ihren Röster platzieren und auch zeigen kann, wie man Kaffeebohnen röstet. „Im Bereich Kaffee möchte ich mich einfach noch weiterentwickeln“, so ihre Gründe. Bis Ende des Jahres möchte sie das gut gehende Geschäft, das einen guten Kundenstamm aus großem Umkreis hat, wie sie sagt, übergeben haben und hofft, dass sich der richtige Teeliebhaber bei ihr im Laden meldet.