Da bei beiden Bränden am Donnerstag auf der Schilteck und am Freitag am Paradieshof in Schramberg Brandstiftung nicht ausgeschlossen wird, sucht die Polizei jetzt nach möglichen Zeugen.
Gleich zwei Brände hielten zum Ende vergangener Woche die Einsatzkräfte in Schramberg auf Trab. Zunächst hatte am Donnerstagabend die Hütte der Burgarbeiter an der Burgruine Schilteck gebrannt, am Freitag dann ein landwirtschaftlicher Schuppen im Schramberger Bereich des Lienbergs am Paradieshof.
Da die Polizei nach bisherigen Ermittlungen bei beiden Ereignissen Brandstiftung nicht ausschließen kann, sucht sie jetzt mögliche Zeugen, die am Freitag im Bereich des Paradieshofs oder bereits am Donnerstag im Umfeld der ausgebrannten Hütte verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise geben können.
Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Bränden besteht sei derzeit Gegenstand der Ermittlungen, heißt es seitens der Polizeidirektion Konstanz.
Feuerwehr unterstützt
Im Einsatz auf dem Lienberg war am Freitagabend aber nicht nur die Feuerwehr und das Rote Kreuz hinsichtlich möglicher medizinischer Notwendigkeiten, sondern auch später zur Unterstützung der Feuerwehr.
Rotes Kreuz alarmiert
Nachdem gegen 18 Uhr absehbar gewesen sei, dass die Löscharbeiten noch einige Zeit dauern würden, war die DRK Bereitschaft Aichhalden-Rötenberg für die Verpflegung der Einsatzkräfte alarmiert worden.
35 Helfer versorgt
So konnten gegen 19 Uhr die noch erforderlichen rund 35 Helfer der Feuerwehr mit Getränken, Kaffee, Gulaschsuppe und Bratwürsten verpflegt werden. Dazu waren zehn Helfer der Bereitschaft bis nach 21.30 Uhr im Einsatz, berichtet Aichhaldens DRK-Vorsitzender Manfred Wölfle.
Aichhalden/Rötenberg organisiert Verpflegung
Die Aufgabe der Verpflegung übernimmt bei größeren Einsätzen im gesamten Schramberger Raum und nicht nur auf eigener Gemarkung immer die Bereitschaft aus Aichhalden/Rötenberg, die dafür auch mit einem speziellen Fahrzeug ausgestattet ist, sagt Schrambergs DRK-Geschäftsführer Hans-Peter Albert. Lediglich bei kleineren Anforderungen werde dies vom jeweiligen Orts-DRK selbst übernommen.
Info
Hinweise
nimmt die Kriminalpolizei Rottweil unter Telefon 0741/477-0 entgegen.