Deniz Sahin vor seiner Imbiss Ecke in der Färberstraße 13 in Villingen. Foto: Schölzel

Wer Lust auf ein schnelles Mahl unterwegs hat, muss an Imbissen immer tiefer in den Geldbeutel greifen. Denn auch bei Schnellrestaurants steigen die Preise. Der Döner müsste eigentlich 7,30 Euro kosten – in der Doppelstadt sind die Fladenbrote zwar noch günstiger, zu kämpfen haben die Imbisse aber trotzdem.

Villingen-Schwenningen - 3,50 Euro kostete er mal – ein Döner bei Hacis Grill in der Wieselsbergstraße 1/1 in Villingen. Doch das gehört der Vergangenheit an, jetzt kostet er 4,50 Euro. "Alles wird teurer", seufzt Inhaber Kocak Haci. Tomatensoße, Gurken, Salat... Vor allem das Brot mache dem Imbiss-Inhaber derzeit Probleme. Der Großhandel, von dem er seine Produkte bezieht, habe immer weniger Ware. Brotbestellungen müssen daher gut geplant und getaktet sein. Anfangs habe er sich gesträubt, den Preis für seinen Döner zu erhöhen. Es waren seine Kunden, die ihn fragten, wann es denn bei ihm auch endlich teurer werden würde. Seitdem akzeptiere seine Kundschaft zwar den gestiegenen Preis, die Frequenz sei aber immer noch nicht so, wie vor der Pandemie. "Viele sind ja noch im Home-Office", sagt Haci. "Man kämpft."