Glückliche Eltern: Matilde Borromeo und Antonius zu Fürstenberg sind seit gestern Papa und Mama. Sohn Karl Egon kam in Turin zur Welt. Foto: SB-Archiv

Nachwuchs im Hause Fürstenberg: Junges Paar im Glück: Sohn Karl Egon in Italien geboren.

Donaueschingen - Nachwuchs im Hause Fürstenberg: Dem frisch verheirateten Paar Matilde und Antonius zu Fürstenberg wurde am Donnerstag ein Kind geschenkt. Sohn Karl Egon kam am Nachmittag im italienischen Turin auf die Welt. Der Knirps ist gesund, er kam zur Welt mit einem schönen runden Kopf und dunklen Haaren.

Die Nachwuchs-Nachricht war gestern ein Tuschel-Thema während des Reitturnier-Umzugs, der sich am Nachmittag durch Donaueschingen schlängelte. Mit dabei war auch Fürstin Maximiliane zu Fürstenberg. Während des gesamten Umzugs war ihr die Freude über das Enkel-Glück anzusehen: Sie lachte, winkte immer wieder in die Zuschauermengen und strahlte mit der Sonne um die Wette.

Prinz Antonius zu Fürstenberg (26), der jüngere der beiden Söhne von Fürst Heinrich und Fürstin Maximiliane zu Fürstenberg, und Gräfin Matilde Borromeo (28) sind seit mehreren Jahren ein Paar, gemeinsam leben sie in Mailand. Antonius studiert dort "Visual Graphics"; Matilde absolvierte ein Studium der Agrarwissenschaft. Im Juni hatten sie sich auf der Isola Bella, einer Insel im Lago Maggiore, das Ja-Wort gegeben. Die Isola Bella ist eine von drei Privatinseln der Familie Borromeo in dem norditalienischen See. Wie die Fürstenbergs gehören die Borromeos dem europäischen Hochadel an.

Karl Egon: Mit der Wahl des Namens geben die Eltern einen deutlichen Hinweis auf die Abstammung väterlicherseits. Die Fürsten Karl Egon II. (1796 bis 1854) und dessen Sohn Karl Egon III. (1820 bis 1892) sind in Donaueschingen wohlbekannt: Karl Egon II. baute die Fürstenberg- Brauerei zu einer der größten Brauereien des Deutschen Reiches aus; in seiner Zeit entstand der Spruch vom "Tafelgetränk Seiner Majestät".

Vater und Sohn legten den Grundstein für eine der größten Kunst-Privatsammlungen und machten diese der Öffentlichkeit zugänglich. Sie errichteten zudem die fürstlichen Institute für Kunst und Wissenschaft – bestehend aus dem Archiv, der Hofbibliothek und den Sammlungen.