Die beiden Bürgermeister Heiko Stieringer (links) und Matthias Leyn hatten beim Zwölf-Stunden-Schwimmen Spaß. Foto: Carsten Knöller

Beim Zwölf-Stunden-Schwimmen in Höfen legten die Teilnehmer mit großem Einsatz insgesamt 235 Kilometer zurück.

Direkt nach der Startfreigabe um acht Uhr sprangen beim Zwölf-Stunden-Schwimmen in Höfen, bei dem nicht die Zeit, sondern die absolvierten Bahnen zählen, die ersten Teilnehmer ins Becken. Alle Schwimmstile waren erlaubt.

 

Bei der ersten Auflage des Wettbewerbes seit 2019 in der Enztalgemeinde gab es natürlich auch Teilnehmer, die nach den Pokalen und Medaillen schielten, doch für die meisten der insgesamt 49 Athleten stand der Spaß im Vordergrund.

Geschwommen werden konnte auf den sechs eingeteilten Bahnen entweder als Einzelstarter oder im Team. Das Wasser im 33-Meter-Becken hatte 25,5 Grad.

Prominente Teilnehmer

Als wohl prominenteste Mannschaft stieg der Neuenbürger Lions Club mit seinem Präsidenten Matthias Leyn ins Wasser. „Fünf bis sechs Kilometer sind mein Ziel“, so der ambitionierte Schömberger Rathauschef. Am Ende waren es starke 6,3 Kilometer. Aber auch Höfens Gemeindeoberhaupt Heiko Stieringer zog seine Runden für den guten Zweck.

Sieg geht an Marc Köhler

Den Siegerpokal für seine 23 390 zurückgelegten Meter im Wasser durfte Marc Köhler in Empfang nehmen. Patrizia Fiermonte erreichte in den zwölf Stunden eine eindrucksvolle Distanz von 17,430 Kilometer. Michael Nothacker erschwamm sich mit 15,75 Kilometern den zweitbesten Männerwert. Ihm folgte mit exakt 14 Kilometern auf der dritten Position Wolfgang Köhler. Die Jugendliche Nele Mohr sorgte mit ihren 10,5 Kilometern für die Bestleistung im Nachwuchsbereich (12 bis 15 Jahre).

Als besonderer Höhepunkt entpuppte sich erneut das Teamevent. Die Kilometerjäger mit der Familie Köhler, Marc, Wolfgang und Roswitha, schwamm hier mit ihren insgesamt 45,580 Kilometern in einer eigenen Liga. Silber eroberte sich der Lions Club mit 17,360 Kilometern. Der VfL Höfen strahlte mit absolvierten 7,210 Kilometern über Bronze. Als ältester Teilnehmer freute sich der 72-jährige Karl-Heinz Brose über seine Auszeichnung. Jüngste Schwimmerin im Starterfeld war die siebenjährige Katharina Scheidthauer.

Vorsitzender will Fest wieder etablieren

„235 640 Meter wurden insgesamt geschwommen. Das ist eine solide Grundlage, um schon die Planungen für 2026 zu machen“, analysierte Michael Zinke, Vorsitzender des Betreibervereins Nachtwächterbad im Förtelbach, der das Schwimmfest wieder fest etablieren möchte.

„Das Startgeld fließt eins zu eins in unseren Betreiberverein. Ebenso freuen wir uns über die Spenden von 20 ortsansässigen und regionalen Firmen, die jeden geschwommenen Kilometer mit 30 Cent sponserten. Geplant ist ein neuer Sonnenschutz oder auch ein Sonnensegel im Kinderbereich. Selbstverständlich benötigen die zahlreichen Pumpen in unserer Technik eine regelmäßige Wartung“, berichtete die zweite Vorsitzende Elena Hess.