Auf der A 81 Richtung Singen wurde am Dienstag kontrolliert. (Symbolbild) Foto: Patrick Pleul/dpa

Auf der A 81 in Richtung Singen wurde man am Dienstag kontrolliert. Die Verkehrspolizei Zimmern warf auf dem Parkplatz Hasenrain zwischen den Anschlussstellen Sulz und Oberndorf ein Auge auf Verkehrsteilnehmer. Wir haben nachgefragt, was genau kontrolliert wurde.

Wer am 7. November zwischen 8 und 13 Uhr auf der Autobahn 81 Richtung Singen unterwegs war, dem mögen sie aufgefallen sein: Auf dem Parkplatz Hasenrain zwischen den Anschlussstellen Sulz und Oberndorf standen mehrere Fahrzeuge der Polizei. Ein Beamter stand an der Ausfahrt zum Parkplatz und winkte Fahrer heraus.

 

Auch in den kommenden Tagen werden die Beamten öfter auf den Straßen zu sehen sein. Aber warum genau wirft die Polizei ein Auge auf Fahrzeuge und Verkehrsteilnehmer?

Kontrolliert wurde Güter- und Personenverkehr

Wer sich jetzt Sorgen macht, dem kann man Entwarnung geben. Das Ziel der Kontrolle waren in diesem Fall keine privaten Pkw. Das sagt zumindest Nicole Minge, eine Sprecherin des zuständigen Polizeipräsidiums in Konstanz: „In dieser Woche findet eine landesweite Kontrollwoche statt. Zielrichtung ist der gewerbliche Güter- und Personenverkehr.“

Auch am Dienstag seien demnach die Beamten stationiert gewesen. „Die Verkehrspolizei Zimmern führte unter anderem auch auf dem Parkplatz Hasenrain eine Kontrolle durch.“ Besonders unter die Lupe genommen wurden auf der Autobahn vor allem der gewerbliche Lastwagen- sowie der Busverkehr - also zum Beispiel Reisebusse und dergleichen.

Oft vergessen: der Verbandskasten

„Insbesondere wird auf die speziellen Anforderungen und Genehmigungen sowie generell auf die Einhaltung von Lenk-, Ruhe- und Arbeitszeiten der Kraftfahrer geachtet“, führt Minge aus. Somit dienten die Kontrollen auch der Sicherheit der Kraft- und Busfahrer sowie des gesamten Straßenverkehrs. Gegen 13 Uhr wurde die Kontrolle beendet.

Wer sich dennoch Sorgen macht, sollte für den Fall einer Polizeikontrolle darauf achten, dass am und im Auto alles seine Richtigkeit hat. Ein Autofahrer etwa berichtete gegenüber unserer Redaktion, dass er auf seinen Verbandskasten hin kontrolliert wurde. Immer mal wieder versäumen Verkehrsteilnehmer, den obligatorischen Verbandskasten alle paar Jahre zu erneuern: Etwa alle fünf Jahren muss dieser ersetzt werden.

Wer gar keinen Verbandskasten im Auto oder Lkw hat, dem droht ein Verwarngeld von zehn Euro. Fünf Euro werden bei einem unvollständigen oder abgelaufenen Verbandskasten fällig. Für Busfahrer fallen laut aktuellem Bußgeldkatalog sogar 15 Euro bei unvollständigem und 25 Euro bei fehlendem Verbandskasten an. Punkte drohen allerdings keine.