Davor fürchten sich die Autofahrer seit Monaten: Die B462 zwischen Dunningen und Rottweil und der A81-Anschluss werden lange gesperrt. Wir wissen jetzt, wann es losgeht.
Es wird ein heftiger Einschnitt für Verkehrsteilnehmer im Kreis Rottweil – und das über Monate hinweg. Die B462 zwischen Dunningen und Rottweil, eine der Hauptverkehrsachsen überhaupt, wird gesperrt – und der komplette Anschluss an die A81 bei Zimmern gleich mit.
Die Fahrbahndecke der B462 soll zwischen dem Abzweig der K5540 bei Alba Süd nach Zimmern und der Überfahrt zur B14 /B27 am Abzweig Balingen/Rottweil-Nord erneuert werden. Und eigentlich, so die ursprüngliche Ankündigung, sollten die Arbeiten schon seit Ende August laufen.
Doch es gab Verzögerungen bei der Ausschreibung, wie das Regierungspräsidium Mitte August überraschend erklärte. Die Maßnahme wurde verschoben.
Das ist der Starttermin
Wie wir jetzt erfahren, ist der Start aber nun tatsächlich in Sicht: Am Montag, 6. Oktober, wird es losgehen – dann ist die B462 dicht. Derzeit laufen die letzten Abstimmungen mit der Baufirma. Gerüchte in bekannten Facebook-Verkehrsgruppen, wonach die Strecke schon ab diesem Montag, 29. September, gesperrt wird, sind also falsch.
Die Umleitung
Die Umleitung führt, so war es bereits für August angekündigt, über Villingendorf – auf den Ort kommt also eine Blechlawine zu. Der Verkehr wird von Rottweil über die L424 nach Villingendorf und von dort über die K5538 zurück zur B462 zwischen Hochwald und Tannwald umgeleitet. In die Gegenrichtung gilt laut Regierungspräsidium dieselbe Umleitung. Und wer auf die A81 will, muss auf die Anschlüsse Oberndorf oder Villingen-Schwenningen ausweichen.
Der überörtliche Verkehr aus dem Raum Offenburg und in der Gegenrichtung soll weiträumig auf die B33 über Triberg-VS verwiesen werden.
Sperrung über Monate
Wie lange der wichtige Knotenpunkt B462/A81 zwischen Dunningen und Rottweil stillgelegt ist, ist aktuell noch nicht abzusehen. Ursprüglich war die Dauer von Ende August bis November angekündigt worden – das entspricht einer Bauzeit von zweieinhalb bis drei Monaten. Allerdings könnte nun durch die Verschiebung in den Herbst/Winter hinein das Wetter dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung machen.
Ob die Öffnung der Strecke für die Verkehrsteilnehmer dann zumindest ein „Weihnachtsgeschenk“ wird, wird sich zeigen. Das Regierungspräsidium hat für die nächsten Tage noch ausführliche Informationen angekündigt.
Währenddessen dürften viele Pendler nun ihren neuen Strecken- und Zeitplan austüfteln, um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen.