Die Polizei hat ein Wohnanwesen im Kreis Böblingen durchsucht. (Symbolfoto). Foto: David Inderlied/dpa

Bei einem Brand in Gechingen sind zwei Personen verletzt worden. Im Rahmen der Ermittlungen wurde nun ein Wohnanwesen durchsucht und ein Kind in eine Einrichtung übergeben.

Nachdem am 27. September zwei Personen bei einem Wohnhausbrand in Gechingen verletzt worden sind, ermittelt die Polizei wegen Brandstiftung. Auch der Verdacht eines versuchten Tötungsdeliktes steht im Raum.

 

Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Tübingen und der Kriminalpolizeidirektion Calw haben sich die Hinweise auf eine Vorsatztat weiter verdichtet.

In diesem Zusammenhang wurde ein Wohnanwesen im Landkreis Böblingen durchsucht, nachdem sich ein erster Tatverdacht gegen ein Kind ergab.

Es wurden mögliche Beweismittel sichergestellt, deren Auswertung andauert.

Kind in Betreuung übergeben

Das Kind befindet sich aktuell in einer Einrichtung und wird betreut.

Möglicherweise wurde der Brand durch eine Öffnung, etwa einen Briefkastenschlitz, im Inneren des Hauses gelegt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Tübingen und der Ermittlungsgruppe Flamme dauern an.