So könnte das „Haus der Region“ – ein gemeinsames Verwaltungsgebäude vom Regionalverband Neckar-Alb und Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb – eines Tages aussehen. Diese Visualisierung stellt den Blick vom vierten Obergeschoss des Mössinger Rathauses auf den Rathausplatz und das Haus der Region dar. Foto: LRO GmbH & Co. KG, Freie Architekten BDA

Der Regionalverband Neckar-Alb und Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb planen den Bau eines gemeinsamen Verwaltungssitzes in Mössingen; gebaut werden soll ab 2026.

Ein gemeinsames Verwaltungsgebäude wollen der Regionalverband Neckar-Alb (RVNA) und Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb (ZV RSBNA) planen und errichten. Dieses „Haus der Region“ soll am Standort Freiherr-vom-Stein-Straße 16 in Mössingen entstehen, teilen die Verbände in einer Pressemitteilung mit.

 

Vor zwei Jahren haben die Verbandsversammlungen des RVNA und des ZV RSBNA beschlossen, ein Wettbewerbsverfahren nach dem Modell „Planen und Bauen“ für den gemeinsamen Neubau eines Verwaltungsgebäudes am Standort Mössingen – dem Sitz beider Verbände – einzuleiten.

Gegenüber des Mössinger Rathauses ist das „Haus der Region“ angedacht

Den Planungs- und Bauauftrag haben sie zu einem Festpreis von 24,8 Millionen Euro an die Georg Reisch GmbH & Co. KG aus Bad Saulgau vergeben, die für das Projekt mit LRO Architekten aus Stuttgart zusammenarbeitet.

Gegenüber des Mössinger Rathauses soll in den kommenden zweieinhalb Jahren ein Neubau in Holzhybrid-Bauweise entstehen, der drei Bürogeschosse und einen Konferenzbereich mit Café im Erdgeschoss beherbergt. Mindestens 60 Prozent des eigenen Energiebedarfs werden vom Gebäude selbst produziert, heißt es weiter.

Ein „hoch wirtschaftliches“ und energieeffizientes Gebäude soll es werden

„Mit dem von den Verbandsversammlungen im Regionalverband und im Zweckverband Regional-Stadtbahn nun beschlossenen Entwurf für die Umsetzung des Haus der Region haben wir eine wirklich außergewöhnlich hohe Qualität erreicht“, hebt Eugen Höschele hervor; er ist Verbandsvorsitzender des Regionalverbands Neckar-Alb und des Zweckverbands Regional-Stadtbahn Neckar-Alb.

Zudem betont er: „Wir bekommen hier ein Verwaltungsgebäude, das nicht nur in Bau und Unterhaltung hoch wirtschaftlich ist, sondern insbesondere im Bereich der Gebäudeenergieeffizienz in der Region und wahrscheinlich weit darüber hinaus auch beispielhaft ist.“

Der Neubau soll bis Februar 2028 bezugsfertig sein

Bis Jahresende sollen mit dem Erlass eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans die rechtlichen Voraussetzungen für den Baubeginn geschaffen sein. Die Bauarbeiten sollen im kommenden Jahr beginnen; fertiggestellt und übergeben werden soll der Neubau spätestens im Februar 2028.