Zed (links) und Todor Mitchel, zwei Größen des Blues, sind am Samstag im "Rössle" in Hörschwag zu Gast. Foto: Rössle

Kultur: Im "Rössle" gibt es am Wochenende gleich zwei Open-Air Konzerte / Bluessound und Countrymusic

Burladingen-Hörschwag. "Das mit den "drei Gs" in geschlossenen Räumen, da machen wir nicht mit", sagt Hörschwags "Rössle"-Wirtin Angelika Bastians. Zusammen mit ihrem Mann, dem Cellisten und Musikantiquar Ulrich Schwarz, wird sie am "Rössle" deshalb nur noch Open-Air-Veranstaltungen anbieten.

Am kommenden Wochenende gleich zweimal, je ein Konzert am Samstag und dann am Sonntag. Am Samstag, 21. August, wird ab 19. Uhr das Duo Zed und Todor Mitchell auftreten. Und sie werden, so versprechen es die "Rössle"-Inhaber, "hammerguten Blues-Sound" bieten. Der Einlass ist ab 17 Uhr, Konzertbeginn ist um 19 Uhr. Da Zed Mitchell gebürtig aus der Balkanregion kommt, wird das angebotene Essen dementsprechen inspiriert sein.

Sänger, Komponist und Musiker der Extraklasse

Zed Mitchell ist in allen musikalischen Bereichen zuhause, Komponist und Texter mit mehr als 20 veröffentlichen Alben. Ein Sänger der Extraklasse mit einer fünf Oktaven umfassenden Stimme und ein Gitarrist, der zu den Besten Europas zählt. Mit seiner Band spielte er neben Santana auch mit Joe Cocker, Deep Purple, Lary Carlton, Robert Cray, Joe Bonamassa und anderen Größen.

Am Sonntag, 22. August, steht von 14.30 bis 17 Uhr, wieder eine Sommer-Serenade auf dem Open-Air-Programm. Zu Gast ist das Duo Horse Mountain mit Accoustic-Countrymusik. Den Namen gaben sich die Musiker nach dem schwäbische Roßberg, die Assoziation mit ursprünglicher amerikanischer Musik ist aber durchaus erwünscht.

Auf authentischen akustischen Instrumenten gespielt, dezent verstärkt ohne weitere elektronische "Helferlein", wie es heißt, spielt sich das schwäbische Duo durch verschiedene Stile wie Country, Americana, Folk, Gospel, Rockabilly und bietet einen Mix aus europäischer Volksmusik, die die Einwanderer aus England, Irland, Schottland, aber auch aus Deutschland mitgebracht haben. Auch Einflüsse des schwarzen Country-Blues sind hörbar.