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Die Gefahr für die Gelben ist gebannt: "Die Simpsons" sollen um zwei Staffeln verlängert werden.

New York - Die Fans der längsten Zeichentrickserie in der Geschichte des Fernsehens können aufatmen: „Die Simpsons“ sollen nach Angaben der Webseite „Hollywood Reporter“ um zwei Staffeln verlängert werden. Der US-Sender Fox erzielte damit im Streit um die Sprecher-Gehälter am späten Freitag (Ortszeit) einen Kompromiss. Wie der „Hollywood Reporter“ berichtet, hätten sich die Schauspieler in den USA mit einem Minus ihrer Einkünfte von 30 Prozent einverstanden erklärt. Fox hat die Einigung bisher noch nicht offiziell bestätigt.

Der Sender hatte zunächst eine Kürzung der Gage von 45 Prozent gefordert. Die im Vorfeld geäußerte Forderung der Darsteller nach einer Beteiligung am Profit der Serie soll von Fox zurückgewiesen worden sein. Einzelheiten der neuen Konditionen für die 24. und 25. Staffel wurden nicht bekanntgegeben.

Ausgebrochen war der Disput als das Studio Twentieth Century Fox ankündigte, die Gage der Schauspieler, die Homer und Marge Simpson sowie ihren Kindern ihre Stimme verleihen, um fast die Hälfte zu kürzen. Jede der jährlichen 22 Episoden soll den Darstellern bisher 440.000 Dollar (ungefähr 330.000 Euro) eingebracht haben. Das Studio begründet die geplante Kürzung der Schauspielerbezüge mit den wachsenden Kosten der Serie.

Der Sender gab am Freitag bekannt, dass „Die Simpsons“ am 30. Oktober mit neuen Episoden ins amerikanische Fernsehen zurückkehren werden. Die Serie läuft seit 23 Jahren auf Fox. In Deutschland liefen die Simpsons zuerst im ZDF, seit 1994 auf ProSieben und inzwischen auch auf Sat.1 Comedy.