Während Jens Hogh-Binder im Keller an den Objekten für seine Bodeninstallation arbeitet… Foto: Cools

Wie kann man heute noch Künstler sein und die Menschen mitnehmen? Friederike Schleeh und Jens Hogh-Binder haben eine Antwort darauf, geben Einblick in die Vorbereitungen für ihre Ausstellung und räumen mit Klischees auf.

Sechs Monate sind es noch bis zur Ausstellung von Friederike Schleeh und Jens Hogh-Binder in der Oberndorfer Klosterkirche. Das ist nicht mehr allzu viel Zeit, denn die Ausstellung soll ausschließlich aus Exponaten bestehen, die extra für diesen Zweck angefertigt wurden. Darauf warten, dass die Muse einen küsst, ist da keine Option. „Das ist ohnehin eine überholte Vorstellung“, sagt Friederike Schleeh schmunzelnd. Professionelle Künstler seien Arbeitstiere.