42 Jahre waren Anna Maria Heim (Zweite von links) und Heidi Mauch (Zweite von rechts) für die Gemeinde Bösingen im Dienst. Sie wurden von den zwei Bürgermeisterstellvertreterinnen Bernadette Stritt (links) und Gudrun Müller (rechts) in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Foto: Weisser

Zwei langjährige Mitarbeiterinnen der Gemeinde Bösingen sind in der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres 2022 in den Ruhestand verabschiedet worden.

Bösingen (kw). Anna Maria Heim, sie war für die Bösinger Mehrzweckhalle zuständig, und die Herrenzimmerner Kindergartenleiterin, Heidi Mauch, waren jeweils 42 Jahre im Dienst der Gemeinde. Bürgermeisterstellvertreterin Bernadette Stritt, sie leitete die Sitzung, hielt die Laudatio auf Heim. Die zweite Stellvertreterin, Gudrun Müller, übernahm die Verabschiedung von Mauch.

Der "Zweitwohnsitz"

Stritt bezeichnete Heim als sehr zuverlässige und äußerst kompetente Arbeitskraft. Die Tätigkeit in der Mehrzweckhalle sei für Heim eine Berufung gewesen, meinte die Bürgermeisterstellvertreterin. "Die Mehrzweckhalle war wie dein Eigenheim." Mit ihrem kollegialen Verhalten habe sie als großes Vorbild gedient.

"Das war mein Zweitwohnsitz", sagte die ausgeschiedene Gemeindebedienstete. Sie dankte der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit.

Humorvolle Art

Von einem "Urgestein" sprach Müller in ihrer Dankesrede für Mauch. Viele Kinder in der Gemeinde hätten von der engagierten Arbeit der Kindergartenleiterin profitiert. Müller hob die humorvolle Art der erfahrenen Erzieherin hervor. Von gegenseitigem Respekt sei die Zusammenarbeit zwischen Kindergarten, Verwaltung und Gemeinderat geprägt gewesen.

Sie habe sich im Herrenzimmerner Kindergarten immer wohlgefühlt, bekannte Mauch. In einem kurzen Rückblick ging sie auf die wesentlichen Veränderungen während der vergangenen vier Jahrzehnte ein. Man habe stets versucht, "mit wenig finanziellen Mitteln gute Arbeit zu leisten". Mauch dankte der Verwaltung und dem Erzieherinnenteam. Sie schloss ihre Abschiedsworte mit einem Wunsch. Sie würde auch zukünftig gerne zur Fasnet in den Kindergarten kommen, sagte sie.