Der Ortschaftsrat befasste sich mit zukunftsorientierten Themen, welche die weitere Entwicklung des Ortsteils betreffen. Unter anderem ging es dabei um den Flächennutzungsplan und die Wärmeplanung.
Das neue städtebauliche Entwicklungskonzept stellt gewisse Anforderungen. Diese betreffen sowohl die Gesamtgemeinde, als auch die einzelnen Ortsteile.
So stellte sich auch in Weiler die Frage: „Was ist in Weiler vorhanden und was ist möglich?“ So wurde von der LBBW ein Konzept vorgeschlagen, welches alle Kriterien beleuchtete.
Auf Grund statistischer Zahlen in Bezug auf die Einwohnerzahlen ergibt sich nun für Weiler ein Bedarf, der schon allein durch vorhandene Baulücken geschlossen werden könnte. Die Infrastruktur und die demografische Entwicklung fließen hier auch ein.
Ziel: Einwohnerzahlen stabil halten
Ziel sei es, so Bürgermeister Fritz Link, die Einwohnerzahlen stabil zu halten. Die Schaffung von Wohnraum solle durch Nachverdichtung ermöglicht werden. Beim Gewerbegebiet könnte eine Erweiterung erfolgen, jedoch nur für Unternehmen.
Beim Fortschreiben des Flächennutzungsplanes bis 2040 sind auch Reserveflächen vorgesehen. Diese sollen zum Tragen kommen, wenn die Bebauung der Leerstände im Ort nicht erfolgt. Parallel zur Hardtstraße liegt eine Fläche, eine zweite an der Eschbachstraße. Der Vorentwurf zeigte diese Möglichkeiten auf.
Die Priorität liegt eher auf der Schaffung von Wohnraum, da in Weiler die Möglichkeiten für Gewerbe eher beschränkt sind. Die beiden Flächen, die der Ortschaftsrat priorisiert, sind in Privatbesitz. Hier will die Gemeinde Kontakt aufnehmen.
Wärmeplanung nimmt auch Weiler in den Blick
Die Breitbandversorgung soll 2026/2027 erfolgen. In die Planungen fließt auch die Erstellung der kommunalen Wärmeplanung mit ein. Jeder Ortsteil ist hier gefragt. In Weiler gibt es bisher nur Holz- und Ölbefeuerung. Alternative Möglichkeiten sollen nach Prüfung Geothermie, Biogas oder Wärmepumpen sein. Photovoltaik soll hier ergänzen. Für die Planung gibt es eine 90-prozentige Bundesförderung. Die Planung ist auf das Jahr 2028 ausgerichtet.
Gemeindejubiläum im Jahr 2025
Ein Einwohner wollte wissen, wie sich die Summe von 145 000 Euro zusammensetzt, die für das Gemeindejubiläum 2025 angesetzt ist. Fritz Link erläuterte die Kosten. Im wesentlichen sind diese für die Neugestaltung der Homepage, die Chronik und die Festbühne. Bei dieser Gelegenheit betonte er auch, das die Kosten noch weitaus höher wären, wenn sich hier viele ehrenamtliche Helfer nicht einbrächten.