Jonas Mösch (von links), Jan-Luca Bachmann, Florian Ey, Torsten Griesbaum und Matthias Nägele machen nun beim neuen FC Ettenheim/Altdorf gemeinsame Sache. Foto: Oswald

Der Coach des FV Sulz wird zur kommenden Saison Trainer der SG im Süden. Sein bisheriger Assistent Torsten Griesbaum folgt ihm auf diesem Weg.

Nachdem die Mitglieder des FV Ettenheim und des FSV Altdorf den Weg für den FC Ettenheim/Altdorf frei gemacht haben, kann dieser neue Verbund nun die Trainer für die erste gemeinsame Saison 2025/2026 vorstellen. Zum 1. Juli übernimmt das Trainerduo Florian Ey/Torsten Griesbaum die sportliche Verantwortung im neuen Verein. Dabei wird Ey als Chef- und Griesbaum als Co-Trainer agieren.

 

„Wir sind sehr glücklich, dass wir Florian Ey zusammen mit seinem bisheriger Co-Trainer Torsten Griesbaum für unser gemeinsames Projekt gewonnen haben“, zeigt sich Matthias Nägele, Mitglied der Sportlichen Leitung des FV Ettenheim, zufrieden. „Flo ist ein ausgesprochener Fußballfachmann, der in den vergangenen Jahren bei verschiedenen Vereinen in der Region gezeigt hat, dass er Mannschaften erfolgreich führen und junge Spieler weiterentwickeln kann. Mit Torsten Griesbaum hat er einen kongenialen Partner, der die Philosophien des FSV und des FVE aufgrund seiner Vita bestens kennt“. Griesbaum war vor seiner Sulzer Zeit 25 Jahre beim FSV aktiv, wechselte mit 30 Jahren als Aktiver zum FVE und übernahm nach seiner aktiven Zeit den Trainerjob. Ey war in Grafenhausen, Orschweier und Rust sowie zusammen mit Torsten Griesbaum zuletzt drei Jahre in Sulz in der Verantwortung. „Beide kennen somit nicht nur die Bezirksliga bestens, sondern sind zudem auch in der Umgebung sehr gut vernetzt“, so Nägele.

Die zweite Mannschaft übernimmt zur neuen Saison Jan-Luca Bachmann, der mit Ivelin Momchilov zusammen in der aktuellen Saison das Trainerteam des FSV Altdorf bildet. „Jan-Luca ist ein aufstrebendes Trainertalent aus den eigenen Reihen, dem wir im neuen Dachverein auf jeden Fall eine Plattform bieten wollten“, so Jonas Mösch, Vorstand Sport des FSV Altdorf. Für die dritte Mannschaft ist man noch auf Trainersuche. „Wir werden aber auch hier eine gute und passende Lösung finden“, so Mösch.

Abschied von der Stellfalle fällt schwer

In einem kurzen Statement zu seiner Entscheidung äußerte sich Ey folgendermaßen: „Das Projekt hat mich direkt angesprochen. Die Herausforderung, zwei Mannschaften in einem Verein sportlich zusammenzuführen und daraus eine funktionierende Einheit zu bilden, reizt mich ungemein.“ Die neue sportliche Situation bei seinen beiden ehemaligen Vereinen war auch für Griesbaum entscheidend für den Schritt nach Ettenheim. „Der Abschied aus Sulz fällt mir denkbar schwer. Der Verein ist top und ich habe mich sehr wohl gefühlt. Aber jetzt hat es mich gereizt, zusammen mit Flo den Weg mit dem FC Ettenheim/Altdorf zu gehen. Zudem freue ich mich, alte Bekannte wieder vermehrt am Sportplatzrand zu sehen“, sagt er.

Da die erste Mannschaft des Dachvereins mit einer externen Lösung besetzt werden sollte, endet die Zusammenarbeit von Patrick Walz und dem FVE, sowie die von Momchilov und dem FSV Altdorf zum Saisonende. „Uns war klar, dass wir bei der Trainerthematik auch unpopuläre Entscheidungen treffen müssen“, so Nägele. Altdorf wie auch Ettenheim spielen bislang eine solide Saison.

Umso mehr arbeiten die Verantwortlichen des FC Ettenheim/Altdorf daran, Momchilov als auch den aktuellen Co-Trainer des FVE, Andreas Dold, als Spieler für die kommende Saison zu halten.