Der Gemeinderat hatte im September beschlossen, ab 2025 Mobilitätsstationen zu bauen – allerdings ohne die Wandmodule, um Kosten zu sparen. Mit neuen Erkenntnissen darüber hat das Gremium das Vorhaben nun aber komplett umgeworfen.
Es war bereits beschlossene Sache: Zwei Mobilitätsstationen – eine in Allmannsweier und eine in Nonnenweier – sollten im Jahr 2025 umgesetzt werden, zwei weitere in Ottenheim und Wittenweier waren für 2026 vorgesehen. Darauf hatte sich der Schwanauer Gemeinderat in der Sitzung vom 23. September geeinigt – allerdings ging bereits diesem Beschluss eine Diskussion voran, die deutlich machte, dass nicht alle Räte vollkommen hinter dem Konzept der Mobilitätsstationen stehen und eher skeptisch sind, ob diese letztlich von den Bürgern angenommen werden. Man einigte sich jedenfalls darauf, die Wandmodule, die zur Erkennung der Stationen dienen sollten, wegzulassen, um Einsparungen zu erzielen. „Im Nachgang hat sich herausgestellt, dass die Wandmodule zu 75 Prozent förderfähig sind. Durch das Weglassen der Wandmodule entfällt nicht nur die Förderung für die Wandmodule, sondern es reduzieren sich auch die förderfähigen Gesamtkosten und in der Folge somit auch die pauschalen Zuschüsse“, erklärte Jens Blümle, stellvertretender Hauptamtsleiter in der Sitzung am Montagabend.