Zwei von drei jungen Kriminellen werden gefasst. (Symbolbild) Foto: dpa

Polizeipräsidium Tuttlingen vermeldet hohe Aufklärungsquote bei Jugendkriminalität. Weniger Straftaten.

Zollernalbkreis - Die Zahl der registrierten Straftaten ist im vergangenen Jahr weiter zurückgegangen. Parallel dazu vermeldet das Polizeipräsidium Tuttlingen eine höhere Aufklärungsquote. In der polizeilichen Kriminalstatistik sind für die Landkreise Zollernalb, Schwarzwald-Baar, Rottweil, Freudenstadt und Tuttlingen für das vergangene Jahr 28.816 Straftaten verzeichnet. Im Jahr davor waren es noch 29.830.

Im Zollernalbkreis ist die Zahl der Straftaten nach einem Spitzenwert von 7676 im Jahr 2015 auf 6763 im Jahr 2016 und auf 6494 im vergangenen Jahr zurückgegangen.

Mit einer Aufklärungsquote von 64,9 Prozent liegt das Polizeipräsidium Tuttlingen zusammen mit dem Polizeipräsidium Konstanz auf dem Spitzenplatz im Land. Die Aufklärungsquote für den Zollernalbkreis lag im vergangenen Jahr mit 62,6 Prozent knapp über dem Landesdurchschnitt von 62,4 Prozent.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr laut Kriminalitätsstatistik 14.243 Tatverdächtige ermittelt; der Anteil der unter 21-Jährigen betrug 22,7 Prozent – oder in absoluten Zahlen 3235. 1447 Tatverdächtige waren zwischen 18 und 21 Jahre alt, 1296 zwischen 14 und 18. Hinzu kamen 492 Kinder bis zum Alter von 14 Jahren.

Über die Entwicklung der Fallzahlen und die aktuellen Trends im Bereich der Jugendkriminalität im Zollernalbkreis berichtet Kriminalhauptkommissar Lothar Rieger vom Referat Prävention des Polizeipräsidiums Tuttlingen am Montag, 11. Juni, ab 15 Uhr in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Saal der Sparkasse Zollernalb in Balingen.