Das Zollernalb-Klinikum in Balingen. Foto: Archiv: Maier

Holding ist in der Region bereits mehrfach engagiert. Auch für Zollernalb-Klinikum weiter da.

Zollernalbkreis - Auf die strategische Personalentscheidung fürs Zollernalb-Klinikum reagiert die SRH Holding mit Bedauern – bleibt aber weiterhin offen für Kooperationen. Man stehe dem Zollernalbkreis und dem hiesigen Klinikum weiterhin als Partner zur Verfügung, erklärte Werner Stalla, Geschäftsführer der SRH Kliniken.

Wie berichtet, hatte der Aufsichtsrat des Zollernalb-Klinikums sich im März zunächst für eine Übertragung der Geschäftsführungstätigkeit an die SRH ausgesprochen; für die SRH sollte Andor Toth Chef des Zollernalb-Klinikums mit den beiden Krankenhäusern in Albstadt und Balingen werden.

"In der Vergangenheit erfolgreich mit Toth zusammengearbeitet"

Wegen Vorbehalten gegen ihn aufgrund seiner jüngsten Tätigkeit am Klinikum Künzelsau/Öhringen hatte Toth von sich aus seine Bewerbung zurückgezogen. "Wir bedauern die Entscheidung, da wir in der Vergangenheit sehr erfolgreich mit dem Kandidaten zusammengearbeitet haben und weiter hinter ihm stehen", sagte Werner Stalla.

Statt auf die SRH setzt das Zollernalb-Klinikum nun auf eine Doppelspitze: Gerhard Hinger wird von August an zusammen mit Manfred Heinzler das Klinikum leiten; diese Entscheidung wurde zu Beginn der Woche bekanntgegeben. Dabei hatte Günther-Martin Pauli, Landrat und Vorsitzender des Aufsichtsrats, angekündigt, dass man gleichwohl Kooperationen auch mit der SRH sondieren und anstreben wolle. Die SRH ist in der Region unter anderem in Oberndorf und Sigmaringen engagiert.