Mehr als 100 Patienten werden aktuell wegen des Corona-Virus im Zollernalb-Klinikum behandelt. Foto: Archiv

Mehr als 100 Patienten werden derzeit in Krankenhäusern in Balingen und Ebingen behandelt. Mit Video

Zollernalbkreis - Das Zollernalb-Klinikum hat am Montagmorgen (Stand 9.30 Uhr) aktuelle Zahlen zu Patienten bekanntgegeben, die wegen der Infektion mit dem Coronavirus behandelt werden.

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Demnach sind nun in den Krankenhäusern in Balingen und Ebingen 109 infizierte Personen aufgenommen. Das sind 20 mehr als noch am Sonntag. Zwölf Patienten befinden sich in intensivmedizinischer Betreuung, das sind vier mehr als am Sonntag.

Klinik-Chef Gerhard Hinger hatte in der vergangenen Woche gesagt, das im Zollernalb-Klinikum 150 bis 160 Corona-Patienten aufgenommen werden könnten. Steigt die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit dem neuartigen Virus behandelt werden müssen, weiter an, so dürfte demnächst das Not-Lazarett in Betrieb gehen, das das DRK Zollernalb in der Balinger Kreissporthalle sowie in der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule eingerichtet hat.

Übers vergangene Wochenende war die Zahl der bekannt gewordenen Infektionen um 75 gestiegen; die Gesamtzahl der Menschen, die sich das neue Virus bislang eingefangen haben, stieg im Zollernalbkreis damit auf 346 (Stand Sonntag, 17 Uhr).

In Betrieb gegangen ist derweil am Montagmorgen die Corona-Schwerpunktambulanz in der Balinger SparkassenArena. Dort und eben nicht mehr bei den Hausärzten vorstellig werden sollen alle, die den Verdacht haben, sich mit dem neuartigen Virus infiziert zu haben.

Die Ambulanz steht grundsätzlich allen Kreisbewohnern offen. Anmeldungen sind nicht notwendig. Geöffnet ist sie montags bis freitags jeweils von 9 bis 12 sowie von 14 bis 17 Uhr.