Hier wird Impfstoff aufgezogen. Foto: Hahn

Erfahrungen aufarbeiten und Lehren daraus ziehen: Der Zollernalbkreis beleuchtet die Corona-Zeit.

Wie haben die Menschen im Zollernalbkreis die Corona-Zeit erlebt – und welche Lehren kann man für die Zukunft ziehen? Darum geht es bei der Kommunalen Gesundheitskonferenz am Mittwoch, 19. März, 18 Uhr, in der Hohenzollernhalle Bisingen.

 

Vor fast genau fünf Jahren wurde der erste Corona-Fall im Zollernalbkreis bekannt. In kürzester Zeit traten zahlreiche Maßnahmen und Regelungen in Kraft, die die Gesellschaft vor enorme Herausforderungen stellten – viele davon sind bis heute spürbar. Um die Erfahrungen der Pandemie-Jahre aufzuarbeiten, andere Perspektiven zu verstehen und Lehren für die Zukunft zu ziehen, lädt Landrat Günther-Martin Pauli zu der öffentlichen Veranstaltung ein. Insbesondere soll die Gesundheitskonferenz einen konstruktiven Austausch mit Experten aus den Bereichen Bildung, Medizin, Gastronomie und Verwaltung ermöglichen.

„Es ist an der Zeit und geboten, offen und ehrlich Bilanz zu ziehen“

„Die Corona-Pandemie hat unser Leben nachhaltig geprägt. Es ist an der Zeit und geboten, offen und ehrlich Bilanz zu ziehen: Was haben wir gelernt? Wo gibt es noch Herausforderungen? Und könnten wir uns besser auf künftige Krisen vorbereiten?“, sagt Pauli. „Mit der Veranstaltung möchten wir Brücken zwischen unterschiedlichen Perspektiven schlagen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.“

Eingangs gibt Michael Gomeringer, Leiter des Führungsstabes Bevölkerungsschutz im Zollernalbkreis und ehemaliger Leiter des Impfzentrums, einen Überblick über die Krisenvorsorge im Landkreis. In seinem Vortrag beleuchtet er den Einsatz der Bevölkerungsschutzeinheiten und geht darauf ein, welche Erkenntnisse aus vergangenen Erfahrungen gewonnen wurden und welche Lehren sich für die Zukunft ableiten lassen.

Impulse und die Diskussion mit Gästen

Im Anschluss folgen Impulse und die Diskussion mit diesen Gästen. Dabei sind Tomas Bethke, ehemaliger Pandemiebeauftragter des Zollernalbkreises, eine Vertreterin des CoVeRSE Bundesverbandes, Andreas Hauser, ehemaliger Kreisrat (Die Linke), Gerhard Hinger, Geschäftsführer des Zollernalb-Klinikums, sowie Markus Holweger, Vorsitzender Dehoga Zollernalbkreis, und Sandra Jurkovic, freiberufliche Hebamme, Aleksandra Kocbek, Rektorin der Burgschule Meßstetten, und schließlich noch Gabriele Wagner, Dezernentin für Gesundheit beim Landratsamt.

Bürgerinnen und Bürger des Zollernalbkreises sind eingeladen, sich mit ihren Fragen und Perspektiven einzubringen.