Vorbereitet auf einen Wintereinbruch fühlen sich die Straßenmeistereien im Zollernalbkreis. Foto: dpa

Straßenmeistereien sehen sich für den Einsatz gut gerüstet. Bisher weniger Winterdienst-Einsätze als im Vorjahr notwendig.

Zollernalbkreis - Die Streusalzlager sind gut gefüllt, die Fahrzeuge stehen bereit, die Einsatzpläne sind ausgearbeitet. Die Straßenmeistereien des Landkreises in Balingen und Lautlingen sind für den Winterdienst gerüstet.

Aufgrund der milden und trockenen Witterung waren in dieser Saison bisher weniger Winterdienst-Einsätze als im Vorjahr notwendig, wie das Landratsamt mitteilt. Trotzdem seien alle erforderlichen Vorkehrungen getroffen. Die Salzlager seien mit rund 7000 Tonnen Salz gut gefüllt.

Auf Bundes,- Landes- und Kreisstraßen wird der Winterdienst vom Landkreis durchgeführt. Innerorts liegt die Verantwortung dafür bei den Städten und Gemeinden, die von den Straßenmeistereien des Landratsamts unterstützt werden.

Pro Einsatz befreien die Mitarbeiter der beim Landratsamt angesiedelten Straßenmeistereien 620 Kilometer an Bundes-, Landes- und Kreisstraßen von Schnee und Eis, wie es von Seiten des Landratsamt heißt. Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer habe dabei höchste Priorität.

In mehreren Schichten sorgen 60 Mitarbeiter der Straßenmeistereien für freie Fahrt. "Bei Witterungen mit gefährlicher Glätte und starkem Schneefall arbeiten die Mitarbeiter unermüdlich und mit großem Engagement. Überstunden sind dabei unvermeidbar", sagt Jan-Peter Lorenz, Leiter des Straßenbauamts beim Landratsamt Zollernalbkreis. Doch auch mit größter Einsatzbereitschaft und Professionalität der Straßenmeistereien seien bei extremen Witterungsbedingungen Verkehrsbehinderungen nicht auszuschließen. Daher werden die Verkehrsteilnehmer bei winterlichen Straßenverhältnissen um erhöhte Vorsicht gebeten. Winterreifen seien bei Schnee und Eis Pflicht.

Verkehrsteilnehmer sollten außerdem darauf achten, dass ein schnelles Durchkommen der Winterdienstfahrzeuge jederzeit möglich ist. Außerdem sei wichtig, Abstand zu den Streufahrzeugen zu halten und diese nicht zu überholen, so das Landratsamt.