Die Täter geben sich als Mitarbeiter der Rechtsabteilung der Bank aus oder als Polizisten. (Symbolfoto) Foto: dpa

Täter geben sich als Mitarbeiter der Rechtsabteilung oder als Polizisten aus. Fälle mehren sich. 

Zollernalbkreis - "Aktuell mehren sich im Zollernalbkreis die Fälle, dass Kunden der Sparkasse von angeblichen Sparkassen-Mitarbeitern angerufen werden", berichtet Walter Scharl.

Er sorgt bei der Sparkasse Zollernalb dafür, dass Betrugsfälle erst gar nicht entstehen. Er sensibilisiert die Kunden: "Die Betrüger rufen an und erzählen etwas von einer Auslandsüberweisung, die die Sparkasse für den Kunden zurückholen will. Dafür versuchen die Betrüger, die Kontozugangsdaten zu erfragen." Die Täter würden die Angerufenen in Sicherheit wiegen. So würden die Anrufer ihre Rufnummer fälschen. "Auf diese Weise sieht es so aus, als ob der Anruf von der Sparkasse kommt". Häufig sei die Nummer 07433/130 angezeigt worden.

Manchmal würden sich die Täter als Mitarbeiter der Rechtsabteilung der Bank ausgeben oder als Polizisten. "Die Kunden werden aufgefordert, eine oder mehrere Transaktionsnummern zu nennen." "Wer so eine TAN weitergibt, muss damit rechnen, dass sie für betrügerische Zwecke genutzt wird". Scharl warnt: "Am Telefon nie eine TAN nennen." Sollten Kunden einen solchen Anruf erhalten, empfiehlt er, das Gespräch zu beenden und die Polizei und die Bank zu informieren. Wer eine TAN oder ein Passwort herausgegeben hat, sollte sich wegen einer Sperrung des Online-Bankzugangs bei der Bank melden oder sich an die Sperr-Telefonnummer 11 61 16 wenden.