Bio- und Restmüllabfuhr: Die Aufträge werden neu vergeben. Foto: Gebert

Ausschuss will an bisherigem Konzept festhalten. Biomüll ist "zweitteuerster Vertrag in der Abfallwirtschaft".

Zollernalbkreis - Haus- und Biomüllabfuhr, Sammlung und Verwertung von Altpapier und Restmüllverbrennung werden neu ausgeschrieben.

Einstimmig hat der Ausschuss für Umwelt und Technik beschlossen, am bisherigen Abfallkonzept festzuhalten. Die Abfuhr von Haus- und Biomüll, die für die Zeitspanne 2021 bis 2023 neu vergeben werden soll, sei mit 2,2 Millionen Euro im Jahr der "zweitteuerste Vertrag in der Abfallwirtschaft", sagte Amtsleiter Friedrich Scholte-Reh – und eine Kostenerhöhung sei zu erwarten. Aber das System funktioniere besser als in den Nachbarkreisen. Daher solle es beibehalten werden.

Die Abfuhr und Verwertung von Papier und Pappe – Vergabewert 950.000 Euro – wird für den Zeitraum 2020 bis 2027 ausgeschrieben mit der Option, um ein weiteres Jahr zu verlängern. Noch seien die Erlöse höher als die Kosten, man müsse aber davon ausgehen, dass "die Einnahmen die Ausgaben nicht mehr überschreiten werden". Ab 2025 neu ausgeschrieben für den Zeitraum von zehn Jahren wird auch die Restmüllverbrennung. Kostenpunkt: 2,5 Millionen Euro im Jahr. Derzeit werde Müll von der Zollernalb in Stuttgart und Zürich verbrannt – in Zürich sei es bislang günstiger.