Behinderungen nach Wintereinbruch erschweren Berufsverkehr im Zollernalbkreis. Ein Verletzter.
Zollernalbkreis - Schneefall und schlechte Sicht auf den Straßen im Zollernalbkreis: Vielerorts ist am Dienstagmorgen nur im Schritttempo gefahren worden, und zuweilen krachte es auch. Aber es blieb mit einer Ausnahme bei den Blechschäden.
Zu Verkehrsbehinderungen kam es nach Angaben der Polizei überwiegend an Steigungen und auf Gefällstrecken, wo die Fahrzeuge nicht mehr weiterkamen oder wegen der Schneeglätte ins Rutschen gerieten. Steckengebliebene Laster hatten die Lochenauffahrt zwischen Weilstetten und Tieringen blockiert, der Verkehr staute sich bis zum Ortsausgang von Weilstetten.
Neben fünf Verkehrsunfällen mit Sachschäden hat die Polizei aber nur einen Unfall zu verzeichnen, bei dem eine Person leicht verletzt wurde.
Bei diesem Unfall kam ein Autofahrer auf der Landesstraße 448 zwischen Bitz und Freudenweiler wegen der Glätte nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein Auto, das an der Einmündung der Landesstraße 449 stand. Der Fahrer des stehenden Fahrzeugs wurde leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn ins Krankenhaus nach Albstadt.
Relativ teuer wurde ein Streifvorgang um 6.24 Uhr auf der Landesstraße 434 bei Schömberg: Die Polizei beziffert den Schaden auf 8000 Euro. Laut Pressemitteilung war eine 74-Jährige mit ihrem Opel von Wellendingen in Richtung Schömberg unterwegs. Wegen des starken Schneetreibens war die Sicht eingeengt, und die Frau orientierte sich an der Fahrbahnmitte. 500 Meter vor dem Schömberger Ortseingang streifte sie mit ihrem Fahrzeug einen entgegenkommenden Audi Q 5. Die beiden Fahrzeuge waren danach so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Personen wurden nicht verletzt.
Betonmischer rutscht in den Straßengraben
Auf der Landesstraße 442 zwischen Neuweiler und Hausen i. K. rutschte ein Betonmischer auf glatter Fahrbahn in den Straßengraben. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig, denn auch das Spezialfahrzeug, das den Betonmischer aus dem Graben ziehen sollte, fand auf der glatten Fahrbahn kaum Halt. Der Betonmischer wurde zunächst mit Drahtseilen gesichert, um nicht noch weiter abzurutschen.
Auch auf der B 463 zwischen Balingen und Weilstetten krachte es. In der Folge bildeten sich lange Staus in beide Richtungen.