Bereits im Dezember 2013 hat ein Erdbeben der Stärke 2,9 die Zollernalb erschüttert. Damals lag das Epizentrum im Killertal, wie unsere Grafik zeigt. Foto: Erdbebendienst Südwest

Beben der Stärke 2,9 schreckt Bürger aus dem Schlaf. Epizentrum in Ebingen. Weitere Erdstöße in den vergangenen Tagen.

Zollernalbkreis - Ein Erdbeben mit einer Stärke von 2,9 auf der Richter-Skala hat sich am Sonntagmorgen um 8.41 Uhr ereignet. Das Epizentrum lag im Albstädter Stadtteil Ebingen, drei Kilometer unter der Erde.

Wie der Erdbebendienst Südwest außerdem meldet, hat es zudem in den vergangenen Tagen mehrere schwache Erdbeben im Zollernalbkreis gegeben: Am Mittwoch, 14. Mai, um 0.22 Uhr mit einer Stärke von 0,4 auf der Richter-Skala – das Epizentrum lag in Balingen – sowie am Donnerstag, 1. Mai, um 7.04 Uhr – auch damals lag das Epizentrum in Albstadt. Dieses Beben hatte eine Stärke von 0,7 auf der Richter-Skala.

Das Beben am Sonntag war nach ersten Schätzungen in einem Umkreis von zehn Kilometern zu spüren, hat jedoch keine Schäden angerichtet.

Am Samstag erst hatte ein Beben der Stärke 3,9 Teile Baden-Württembergs erschüttert, das Epizentrum dieses Bebens lag in Südhessen. Rund 35 Häuser wurden dabei beschädigt. Ob ein Zusammenhang zu dem Beben in Albstadt besteht, ist bislang unklar.