(ths). Auch beim zweiten Inline-Downhill-IIDA-Weltcup in Villa di Asti (Italien) ist

(ths). Auch beim zweiten Inline-Downhill-IIDA-Weltcup in Villa di Asti (Italien) ist dem Albstädter Tobias Wöhrle der Sprung in die Top-Ten geglückt. Dabei zählt die Strecke nicht gerade zu seinen Lieblingskursen. "Die Streck ist nur 1,1 Kilometer lang und hat als Schlüsselstellen zwei Kurvenkombinationen, wo es auf den richtigen Bremspunkt ankommt, da der Belag zudem sehr rutschig ist", sagt Wöhrle, "ich kann nach dem Lauf nicht richtig einschätzen, ob die Zeit gut ist und ich zu früh oder zu spät gebremst habe." Im ersten Durchgang gelang dem 35-Jährigen ein guter Lauf. Mit 1:12,72 Minuten belegte er Rang sechs, während sein Landsmann, der Landshuter Moritz Nörl (1:09,18), klar in Führung vor dem Schweizer Alex Zweili (1:10,05) und dem Italiener Angelo Vecchi (1:10,22) lag.

"Im zweiten Durchgang ist es nicht mehr so gut gelaufen", weiß Wöhrle, "ich habe in einer Kurve zu spät gebremst, bin dann mit der Schraube meiner Bremsanlage auf den Boden und ins Rutschen gekommen und musste deshalb in Strohballen fahren, um zu bremsen." Damit war die Möglichkeit zu einer Verbesserung der Laufzeit nicht mehr gegeben. und Wöhrle landete in der Endabrechnung auf Rang sieben. "Damit bin ich voll zufrieden", so Wöhrle, der damit zum zweiten Mal in dieser Saison in die Top-Ten fuhr. Tags darauf stand dann der Inline-Cross-Wettbewerb an, wo der Albstädter bis ins Viertelfinale vordrang. Dort belegte er nach Foto-Finish-Entscheid hinter hinter Zweili und dem Franzosen Nicolas Varin Rang drei und wurde so in der Endabrechnung Neunter. Auch hier ging der Sieg an Nörl. Den nächsten Weltcup bestreitet Wöhrle vom 1. bis 3. August in Teolo (Italien), wo es neben Weltcuppunkten auch um den deutschen Meistertitel geht. "Mein Ziel ist es, um Rang zwei mitzufahren. Denn der Titel dürfte Moritz Nörl in seiner derzeitigen Form nicht zu nehmen sein, wenn er keine groben Fehler macht", weiß Wöhrle.