Selina Maierle und Rebecca Müller vom TV Truchtelfingen bei ihrer Übung mit dem Band.Foto: TVT Foto: Schwarzwälder-Bote

GymnastikKistermann-Schwestern siegreich

(dili). Für die Gymnastinnen des TV Truchtelfingen ist es am Samstag beim Landesfinale in Esslingen nicht so gut gelaufen, wie erwartet. Zwar gab es drei Podestplätze, doch der ersehnte Titel blieb aus.

Letztlich fehlte im Synchronwettbewerb der Kategorie P7 dem Duo Vanessa Josipovic und Leana Maierle nur ein Zehntel zum Erfolg. Mit 19,1 Punkten mussten sich die beiden 13-Jährigen Mädchen ihren Ludwigsburger Konkurrentinnen knapp geschlagen geben. "Das ist sehr schade", hatte Trainerin Nadine Klär Mitleid mit ihren Schützlingen, "denn ein Zehntel kann man eigentlich nicht werten." Immerhin haben sich Josipovic und Maierle für das Bundesfinale im kommenden Jahr qualifiziert. Klar verpasst haben dieses Ziel in derselben Wettkampfstufe Janina Domani und Alisa Korn, die sich mit Rang zehn zufrieden geben mussten.

In der Top-Kategorie P9 verpassten Jasmin Schairer und Selina Bizer hauchdünn die Medaillenränge. "Sie haben nicht so sauber und souverän geturnt wie sonst", hat ihre Trainerin beobachtet. 25,05 Punkte reichten nur zu Rang vier, der Rückstand auf Platz drei betrug gerade mal fünf Hundertstel. Fast an ihre Trainingsleistungen anknüpfen konnten Rebecca Müller und Selina Maierle, die sich mit Rang sechs ebenso für das Bundesfinale qualifiziert haben wie ihre beiden Vereinskolleginnen und die strahlenden Siegerinnen Isabel und Sophia Kistermann von der DJK Ebingen (26,9 Punkte).

Im Pokalwettkampf Gruppengymnastik-P7 leisteten sich Lena Fontanive, Karina Kubutat und Vjolla Neziri zum Entsetzen ihrer Trainerinnen Nadine Klär und Jasmin Schairer jeweils einen Patzer bei den Übungen mit Reifen und Keulen, weshalb sie mit Silber vorlieb nehmen mussten. "Da war wohl beim letzten Wettkampf in dieser Saison die Luft raus", vermutet Klär. Nichts zu mäkeln hatte hingegen Übungsleiterin Selina Maierle beim Premierenauftritt ihrer fünf neunjährigen Schützlinge in der Stufe P5 ohne Handgeräte: "Bei den Jüngsten ist es optimal gelaufen. Über ihren dritten Platz dürfen wir uns wirklich freuen."