GymnastikSynchronwettkämpfe steigen am Samstag in Esslingen
(dili). Die Gymnastinnen des TV Truchtelfingen kommen derzeit kaum zum Atemholen. Nur zwei Wochen nach dem Bundesfinale steht am kommenden Samstag der nächste wichtige Wettkampf auf dem Programm.
Für den 11. Oktober hat der Schwäbische Turnerbund (STB) die Elite und den Nachwuchs zum Landesfinale Synchrongymnastik nach Esslingen eingeladen, wo gleichzeitig die Teilnehmerinnen für das nächste Bundesfinale ermittelt werden. Jeweils zwei Turnerinnen, die perfekt miteinander harmonieren müssen, stellen ein Team. Bewertet wird neben der Ausführung der einzelnen Elemente und der souveränen Handhabung von Band, Keulen und Reifen die Synchronität beider Gymnastinnen.
In der Top-Kategorie P9 geht für den TVT die routinierte Jasmin Schairer mit ihrer 22-jährigen Partnerin Selina Bizer an den Start. Beim Bundesfinale in Sprendlingen verpasste das Duo mit Rang vier ganz knapp das Podest, in Esslingen müsste es für eine Medaille reichen.
Auf Gold abonniert sind Isabel und Sophia Kistermann vom Nachbarverein DJK Ebingen. "Falls die beiden Schwestern nicht patzen, sind sie nicht zu schlagen", prognostiziert TVT-Trainerin Nadine Klär, die ihre Sportart als Turnwartin innerhalb des STB vertritt. In derselben Schwierigkeitsstufe treten die beiden TVT-Nachwuchsgymnastinnen Rebecca Müller und Selina Maierle an, die eine einstellige Platzierung anvisieren.
Ebenfalls zwei Duos vertreten die Truchtelfinger Farben in der Stufe P7. Vanessa Josipovic und Leana Maierle, beide 13 Jahre alt, haben beim Bundesfinale mit Platz fünf bereits ihr Können unter Beweis gestellt. Ganz neu dabei sind die beiden zwölfjährigen Gymnastinnen Janina Domani und Alisa Korn. Sind bei den P-Wettkämpfen Musik und Übungen festgeschrieben, so können die Trainerinnen beim Pokalwettkampf Gruppengymnastik eigene Akzente bei Choreographie und Musikauswahl setzen. Unter der Regie von Nadine Klär und Jasmin Schairer haben Lena Fontanive, Karina Kubutat und Vjolla Neziri zwei anspruchsvolle P7-Übungen mit Keulen und Reifen einstudiert, die für das Treppchen reichen müssten. "Diesen Wettkampf haben wir in den letzten Jahren immer dominiert", sieht Klär ihre Mädels in der Favoritenrolle, "allerdings hat die Gruppe in dieser Besetzung noch keinen Wettkampf bestritten." Nicht richtig einschätzen kann sie den Leistungsstand ihrer fünf neunjährigen Schützlinge, die in der Stufe P5 ohne Handgerät antreten: "Ich gehe davon aus, dass das eine enge Angelegenheit mit offenem Ausgang werden wird."
