Beeindruckende Landschaft: Am Samstag, 22. September, startet um 10 Uhr in Onstmettingen eine geführte Tour der Alb-Guides Zollernalb am Albtrauf. Foto: SB-Archiv

Zum Tag des Geotops am Sonntag, 16. September, gibt es Erdgeschichte zum Anfassen.

Zollernalbkreis - Vor allem Kinder sind fasziniert von Dinosauriern und Lebewesen aus längst vergangener Zeit. Was viele nicht wissen: Der echte "Jurassic Park" liegt direkt vor der Haustür. Am Tag des Geotops am Sonntag, 16. September, gibt es im GeoPark Schwäbische Alb "Erdgeschichte zum Anfassen".

Der deutschlandweite Tag des Geotops fand erstmals im Jahr der Geowissenschaften 2002 statt. Seitdem ist er jährlich immer am dritten Sonntag im September. Deutschlandweit wird an diesem Tag dazu eingeladen, die Faszination lange vergangener Zeiten dort zu erleben, wo sie am größten ist: direkt vor Ort.

Im GeoPark Schwäbische Alb finden an diesem Tag zahlreiche Veranstaltungen statt, die in eine 200 Millionen Jahre alte Erdgeschichte eintauchen lassen.

Aktionstag im Steinbruch

Von zahlreichen geführten Touren über Ausstellungen und Kunstgenuss bis hin zu besonderen Höhlenexkursionen und einem Aktionstag im Steinbruch ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Die Landschaftsführer, Museumsbetreiber und Gemeinden im GeoPark haben anlässlich des jährlichen Aktionstages wieder ein erlebnisreiches Programm auf die Beine gestellt. Sie zeigen einmal mehr, wie spannend Erdgeschichte sein kann. Veranstaltungstipps im Zollernalbkreis:

Am Sonntag, 16. September, findet ab 10 Uhr im Nusplinger Steinbruch ein Aktionstag der Forschungsgruppe des Stuttgarter Naturkundemuseums statt.

In Dotternhausen startet am gleichen Tag um 10 Uhr eine geführte Tour der Alb-Guides Zollernalb, eine geologische Wanderung auf den Plettenberg. Am Samstag, 22. September, startet um 10 Uhr in Onstmettingen eine geführte Tour der Alb-Guides Zollernalb am Albtrauf. Am Samstag, 29. September, startet um 13.30 Uhr von Weilstetten aus eine geführte Tour der Alb-Guides Zollernalb unter dem Motto "Wo der Fels gespalten ist".

Darüber hinaus gibt es auch viele Möglichkeiten, den GeoPark Schwäbische Alb auf eigene Faust zu erkunden: Mit Schutzhelm und Schutzbrille wird das Fossiliensuchen auf speziell eingerichteten Klopfplätzen wie beispielsweise vor dem Werkforum in Dotternhausen oder im Verlauf des neu eingerichteten geologischen Erlebniswegs bei Nusplingen gerade den kleinen Forschern gerecht.

Auch Höhlen haben Kinder schon immer begeistert – die sagenumwobene Linkenboldshöhle am Rand des Raichbergs bei Onstmettingen kann nach Voranmeldung besichtigt werden. Und in der Umgebung lässt sich in der Wacholderheide herrlich wandern und gefahrlos Rad fahren.

Wenn die Kinder sich für Wasser begeistern, könnte man einen gefahrlosen, aber dennoch aufregenden Abstieg auf einer Stahlleiter zum Zillhauser Wasserfall wagen. Das Thema Wasser steht auch beim Flusserlebnispfad entlang der Eyach in Haigerloch mit seiner eindrucksvollen Kulisse aus Muschelkalkfelsen an oberster Stelle. Und wer einmal hoch hinauf will, dem bieten Plettenberg, Lochenstein, Raichberg und Zoller nicht nur zahlreiche Wandermöglichkeiten, sondern auch wunderschöne Aussichtspunkte.

Und wenn sich das Wetter einmal nicht von seiner schönen Seite zeigt? Kein Problem: Geologie lässt sich auch "trocken" im Museum erleben: Besonders eindrucksvoll und dazu noch bei freiem Eintritt ist das Werkforum der Firma Holcim in Dotternhausen.

Weitere Informationen: www.geopark-alb.de

www.tag-des-geotops.de