Den zweiten Dreier in Folge nehmen Andreas Kohle (links) und die TSG Balingen im ersten Rückrundenspiel gegen den FSV Hollenbach ins Visier. Das Hinspiel endete 1:1. Foto: Eibner Foto: Schwarzwälder-Bote

TSG empfängt Hollenbach – Spiel aber stark gefährdet

Von Thomas Hauschel

TSG Balingen – FSV Hollenbach (Samstag, 14 Uhr). Nach dem wichtigen 4:0-Erfolg in Singen heißt für die Balinger Oberliga-Kicker im letzten Heimspiel des Jahres gegen Hollenbach die Devise "nachlegen".

Ob allerdings gespielt werden kann, ist fraglich. Balingens Trainer Karsten Maier konnte sich gestern nur schwer vorstellen, dass die Partie angepfiffen wird.

Sollte die Begegnung ausgetragen werden, hat der TSG-Übungsleiter aber klare Vorstellungen: "Nach dem Sieg in Singen wollen wir uns mit einem Erfolg von unseren Fans im Au-Stadion verabschieden. Wir haben von Anfang bis Ende gut gespielt, auch wenn uns in der ersten Halbzeit aus unerklärlichen Gründen ein Treffer nicht anerkannt worden ist. Wir hatten eine gute Ordnung, und nach dem 2:0 haben wir den Gegner dominiert", sagt der 43-Jährige, "da wo wir in Singen angeknüpft haben, gilt es nun gegen Hollenbach weiterzumachen."

Doch Maier weiß auch: "Hollenbach hatte zuletzt ebenfalls personelle Probleme und kam so auch zu keinen Resultaten wie wir. Unsere Leistungen waren okay, aber gegen die ersten Drei der Tabelle hat es nicht gereicht. Hollenbach ist mit dem 4:3 gegen die Stuttgarter Kickers II ebenfalls ein Befreiungsschlag gelungen, und personell sieht es auch wieder besser aus, da Sanel Bradaric und Joseph Famayeh nach überstandenen Verletzungen wieder in den Kader zurückgekehrt sind. Deshalb rechne ich damit, dass es ein enges Spiel auf Augenhöhe wird." Deshalb fordert der Balinger Coach von seiner Mannschaft: “Gegen Hollenbach brauchen wir wieder eine Topordnung. Wir wollen den Gegner früh attackieren und so zu Ballgewinnen kommen. Mit schnellem Umschaltspiel wollen wir dann zu Chancen kommen. Allerdings müssen wir bei der Verwertung diese Möglichkeiten noch zwingender werden. Nichts geht von alleine."

Personell kann Maier auf die gleichen Akteure wie in Singen zurückgreifen. Verzichten muss er weiter auf Manuel Pflumm, der unter der Woche am Sprunggelenk operiert wurde, aber frühestens im Verlauf der Rückrunde einsatzfähig sein wird.