LaufSteinlach-Team Dritter beim Nikolauslauf in Tübingen

Trotz mehrerer krankheitsbedingter Ausfälle rannten beim 38. Tübinger Nikolauslauf 45 Läufer der LG Steinlach nach 21,0975 Kilometern des Halbmarathons ins Ziel. Dabei beeindruckte nicht nur die Zahl der LG-Teilnehmer in ihren weißen Trikots, sondern auch die Ergebnisse.

Die Bedingungen beim Nikolauslauf waren hervorragend. Mehrere der 3000 gemeldeten Teilnehmer, die am Ende nicht starten konnten, dürften sich deshalb ein bisschen mehr geärgert haben, als sonst. Ins Ziel kamen rund 2400 Läufer – an der Spitze mit einem beachtlichen Niveau auf Landesebene und ausgezeichneten Ergebnissen. Viele der Teilnehmer nutzten das Laufevent in der Universitätsstadt zur Vorbereitung für die bevorstehende neue Saison im nächsten Jahr.

Auf die Läufer wartete ein richtiger Prüfstein: Mit rund 320 Höhenmetern und einem zwei Mal zu absolvierenden bissigen Anstieg den Bettelweg hinauf zum Heuberger Tor hat es der Nikolauslauf in sich. Wer sich die Kräfte nicht klug einteilt hatte, bekam auf der zweiten Runde Probleme.

Nicht so die Läufer der LG Steinlach. Sie hatten es genau richtig gemacht und mit ihren Kräften entsprechend gehaushaltet, um am Ende ihre selbst gesteckten Ziele, die "Schallmauern" von 1:30, 1:40 oder 1:50 Stunden zu knacken.

Herausragend war der dritte Platz in der Mannschaftswertung der Männer, den die fünf Spitzenläufer der LG mit einer homogenen Leistung auf hohem Niveau erreichten. Alle fünf Athleten blieben unter 1:25 Stunden. Schnellste Läufer der LG Steinlach waren Alexander Görzen (1:20:05) und Alexander Wroblewski (1:20:31).

Richard Rein, der bereits zum 36. Mal beim Tübinger Nikolauslauf teilnahm und als Urgestein dieses Laufes ein Startrecht auf Lebenszeit hat, finishte auch dieses Jahr erfolgreich und holte sich in seiner Altersklasse M65 die Silbermedaille.