Eine harte Nuss bekommen Christian Wahl und Co. in Horkheim zu knacken. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

HBW II gastiert im Spitzenspiel bei TSB Horkheim

3. LIGA SÜD TSB Heilbronn-Horkheim – HBW Balingen-Weilstetten II (Samstag, 20 Uhr). Am Samstag, 15. Dezember, kommt es zu zwei Topspielen in der 3. Liga. Während der Tabellendritte HSG Konstanz zu Hause auf Ligaprimus TSV Friedberg trifft, muss der zweitplkatzierte HBW Balingen-Weilstetten beim Vierten Heilbronn-Horkheim ran.

Dabei trifft der HBW II als bestes Auswärtsteam auf die beste Heimmannschaft, denn Horkheim ist zuhause noch ungeschlagen. Keine leichte Aufgabe als für HBW-Trainer Eckard Nothdurft, der für die Partie am Samstag neben den Langzeitverletzten Marques und Zipf (beide Kreuzband) auf Milan Skvaril verzichten muss. Der Rückraumakteur weilt bei der ersten Mannschaft und wird in Melsungen auf dem Parkett stehen.

Horkheim zählt auch diese Saison zu den Topmannschaften der 3. Liga. Nach dem sich die Mannschaft von Trainer Volker Blumenschein in der vergangenen Spielzeit die Vizemeisterschaft sicherte, zählt das Team auch in diesem Jahr zu den ganz heißen Aufstiegskandidaten. Vor der Saison verstärkte sich das Team hochklassig mit Alexey Prasolov (TSV Schmiden), Markus Epperle (SG H2Ku), Roland Kroll (TSG Söflingen) und Sebastian Seitner (HV Stuttgarter Kickers).

Doch der Favoritenrolle wurde der TSB im bisherigen Saisonverlauf nur bedingt gerecht werden, denn das Blumenschein-Team musste in der Fremde allerdings bereits neun Punkte abgeben.

Um den Anschluss an die Spitze der Tabelle zu halten, ist für die Gastgeber am Samstag ein Sieg gegen den HBW II Pflicht. Doch das Nothdurft-Team wird angesichts seiner Auswärtsstärke versuchen, der Horkheimer Heimdominanz ein Ende zu setzen. Aber das wird kein leichtes Unterfangen. Das weiß auch Trainer Nothdurft. "Horkheim hat eine seit Jahren eingespielte Mannschaft und eine traditionell starke 6:0-Abwehr, die wohl zum Besten gehört, was die Liga zu bieten hat. Ich bin mir aber sicher , dass wir dennoch die Möglichkeit bekommen, aus dem Rückraum zu werfen und diese Würfe müssen dann auch sitzen. Zudem müssen wir versuchen ihre Angriffskomplexität zu reduzieren wenn sie über Markus Schumacher, Sebastian Seitner und Philipp Kroll zum Wurf kommen. Wenn sie über Felix Knoll ihre Spielhandlungen ausführen können, wird es für uns wahnsinnig schwer", zollt der A-Lizenzinhaber dem Gegner Respekt.