Raphael Hipp und die TSG Balingen II behielten im Derby in Dotternhausen die Oberhand. Foto: Löffler/RoLoGrafie Roland H. Loeffler

Vier der sechs Landesligisten aus dem Bezirk verließen das Feld am Wochenende als Sieger. Nicht erfolgreich waren der SV Dotternhausen und der TSV Straßberg.

Die erneut stark ersatzgeschwächten und sehr defensiv mit einer Fünferabwehrkette die Angelegenheit angehenden Straßberger mussten sich dem Spitzenreiter FV Rot-Weiß Weiler mit 1:2 geschlagen geben. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, denn wir haben leidenschaftlich verteidigt, geackert und gut dagegen gehalten,. Allerdings haben wir absolut verdient verloren, denn Weiler war besser und wir größtenteils nur am reinen Verteidigen, was gegen solch eine Topmannschaft nicht reicht“, blickt Spielertrainer Stefan Bach auf die Begegnung.

Söll begeistert

Völlig überraschend schlug der TSV Trillfingen den FV Ravensburg II mit 3:2. TSV-Spielertrainer Dennis Söll sah ein „Wahnsinnsspiel“. „In den ersten 20 Minuten haben wir es nicht so recht hinbekommen gegen den Ball zu arbeiten und beim zweiten Gegentor waren wir einen Tick zu langsam“, sah er in der ersten Hälfte einige Baustellen bei seiner Elf, die die Begegnung im zweiten Durchgang drehte. „Wir konnten ohne Druck befreit aufspielen. Ich habe selten so eine Moral erlebt“, war Söll vom Auftritt seiner Elf begeistert.

Balingen siegt verdient

Mit 3:1 gewann die TSG Balingen II gegen den SV Dotternhausen. „Wir haben verdient verloren, allerdings fiel die Niederlage um ein Tor zu hoch aus“, fand Dotternhausens Trainer Fabio Gallinaro. „In der ersten Halbzeit haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt und Balingen alles abverlangt“, erörterte Gallinaro, dessen Elf zur Pause mit 1:0 führte, seine Einschätzung. „Wir hatten im ersten Durchgang unsere Probleme und erspielten uns trotz viel Ballbesitzes keine zwingenden Möglichkeiten“, sah sein Balinger Pendant Denis Epstein die Sache ähnlich. Zu Beginn der zweiten 45 Minuten meldete sich Balingen II jedoch mit zwei Treffern zurück. „Wir haben die ersten Minuten verschlafen und zwei Gegentore nach Standards darfst du dir gegen solche Teams nicht erlauben“, ging Gallinaro auf die entscheidende Phase ein.

Knapp mit 1:0 gewann der FC 07 Albstadt seine Partie gegen den VfB Friedrichshafen, den goldenen Treffer markierte Armin Hotz per Weitschuss. Ein „krummes Ding“, fand 07-Trainer Alexander Eberhart. „Ich habe in der Halbzeit gesagt, dass das erste Tor der Partie entscheidend sein wird“, erwies sich Eberhart als Experte. Über weite Strecken erwies sich 07 als das bessere Team, so dass er von einem „verdienten Sieg“ seiner Elf sprach. Allerdings gab scheidende Übungsleiter auch zu, dass „etwas Glück“ dabei war, denn es hätte nach einem Rempler von Samed Akbaba in der Nachspielzeit auch „Elfmeter geben können“.

Nusplingen gewinnt 4:1

Laut Nusplingens Spielertrainer Edgar Huber ging der 4:1-Sieg seiner Elf gegen das Schlusslicht FC Ostrach „in Ordnung“. „Wir hätten in der zweiten Halbzeit nach Kontern vier, fünf weitere Treffer machen müssen“, skizziert Huber, der für das 4:1 sorgte, den Spielverlauf: