Einen 4:1-Derbysieg landete der TSV Nusplingen gegen den SV Dotternhausen. Foto: Kara

Mit 4:1 gewann der TSV Nusplingen das Derby gegen Dotternhausen. Zudem geht der Erfolgslauf der TSG Balingen II weiter.

Die TSG Balingen II ist weiterhin nicht aufzuhalten – gegen einen offensiv weitestgehend harmlosen TSV Heimenkirch gelang ein souveräner 3:0-Heimsieg, alle drei Treffer wurden bereits in der ersten Hälfte erzielt. „Alles in allem war es ein verdienter Sieg. Wir hatten viele Spielanteile, haben sehr gut verteidigt und hatten weitere Chancen, um das Ergebnis deutlicher auszudrücken“, zeigte sich Trainer Denis Epstein hochzufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs.

 

Mengen stark nach Standards

Mit 0:3 musste sich der FC 07 Albstadt dem FC Mengen geschlagen geben. Nach einer ausgeglichenen ersten halben Stunde folgten zehn ganz bittere Minuten für die Albstädter, in denen Mengen dreimal einnetzte. „Wir bekamen drei Gegentore aus drei Standardsituationen, das war dann schon vor der Pause die Entscheidung“, ging Trainer Alexander Eberhart auf diese Schlüsselminuten ein. In der torlosen zweiten Hälfte gab es zahlreiche Chancen auf beiden Seiten.

Knapp mit 1:2 musste sich der TSV Straßberg dem TSV Riedlingen geschlagen geben. „Wir haben zwar verdient verloren, aber es wäre sicherlich was drin gewesen“, trauert Spielertrainer Stefan Bach Zählbarem hinterher. Beide Gegentore fing sich Straßberg im ersten Durchgang ein. „Wir waren vom Kopf her nicht auf dem Platz“, bemerkte Bach, laut dem die Einstellung seiner Elf in den zweiten 45 Minuten besser gewesen sei.

Nusplingen siegt deutlich

Das mit viel Spannung erwartete Derby zwischen dem TSV Nusplingen und dem SV Dotternhausen endete mit einem unerwartet deutlichen 4:1-Heimsieg der Nusplinger. „Es war verheerend, denn ich glaube, dass war unsere schlechteste Saisonleistung, einfach emotions- und lustlos. Chancen und Tore waren Zufallsprodukte, aber Nusplingen war in der Lage unsere Fehler auszunutzen“, zeigte sich SVD-Trainer Fabio Gallinaro bedient.

Gallinaro mit deutlichen Worten

In der ersten Hälfte sah es noch nicht nach so einem deutlichen Ergebnis aus, beim Stande von 1:1 wurden die Seiten gewechselt. „Der Halbzeitstand ging in Ordnung. Es war in dieser Phase eine sehr zerfahrene Begegnung, in der beide Teams schwierig ins Spiel fanden und sehr zurückhaltend agierten“, skizzierte Nusplingens spielender Co-Trainer David Villing die erste Hälfte. In den zweiten 45 Minuten legte Nusplingen einen Gang zu.

„Wir sind sehr gut in die zweite Halbzeit gestartet, hatten die Begegnung im weiteren Verlauf im Griff und gewannen von daher auch in dieser Höhe verdient“, meinte Villing nach dem Spiel. „Nach der Pause haben wir völlig den Faden verloren, die Körpersprache war überhaupt nicht mehr vorhanden“, kritisierte Gallinaro sein Team.

Spielszene aus der Partie zwischen Balingen II und Heimenkirch Foto: Kara

Bis kurz vor Schluss träumte der TSV Trillfingen von einem Punktgewinn gegen den Spitzenreiter FV Rot-Weißer, der erst in der Nachspielzeit mit dem 3:1-Treffer den Sack zumachte. „Weiler hat ab der ersten Minute sehr druckvoll agiert und wir hätten uns nicht beschweren können, wenn wir zur Pause statt 0:2 mit 0:3 oder 0:4 hinten liegen können, denn wir hatten in einigen Szenen viel Glück und zudem war unser Torhüter Niklas Krause mehrfach zur Stelle“, sah Spielertrainer Dennis Söll eine relativ einseitige erste Hälfte. „In den zweiten 45 Minuten wurde es ein Tick besser“ so Söll, für dessen Team David Kleinfeld in der 69. Minute zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzte.