Den Pokal durfte der Mann nicht behalten. Foto: dpa

Ein Bayern-Fan hat einen gefälschten Champions-League in China bestellt. Als das Paket in München schließlich ankam, nahm sich der Zoll der Sache an – mit keinem guten Ende für den Fußball-Fan.

München - Diesen Pokal hätten viele Fußball-Fans gern zu Hause: den Pokal der Champions League, dem wichtigsten Wettbewerb des Vereins-Fußballs. Im letzten Jahr gewann ihn der FC Bayern München. Als Erinnerung daran wollte ein Bayern-Fan einen eigenen Pokal haben. Er bestellte sich deswegen eine gefälschte Variante im Internet, für etwa 400 Euro.

Aussehen ist geschützt

Doch als das Paket aus China in München ankam, wurde es vom Zoll entdeckt. Der Zoll kontrolliert unter anderem Pakete, die aus dem Ausland nach Deutschland geschickt werden. Der Mann wusste zwar, dass der Pokal nicht echt ist. „Ihm war allerdings nicht bewusst, dass die Einfuhr einer Fälschung rechtlich verboten ist“, sagte eine Sprecherin des Zolls.

Der europäische Fußballverband UEFA hat das Aussehen des berühmten Pokals nämlich geschützt. Fälschungen dürfen daher nicht über die Grenze gebracht werden. Wenn der Zoll eine Fälschung entdeckt, muss er sie sicherstellen. Der Fußballfan durfte den Pokal deswegen nicht behalten.