Elisabeth Kodweiß freut sich über den Trubel an den Zinzendorfschulen. Foto: Zinzendorfschulen

Mit Elisabeth Kodweiß haben die Zinzendorfschulen Königsfeld seit Anfang September eine neue Schulpfarrerin.

Die 52-Jährige war zuvor mehrere Jahre lang Pastorin der Evangelisch-methodistischen Kirche und Leiterin des Kirchenbezirks Baar/Junge Donau, der Villingen-Schwenningen, Tuningen, Trossingen und Tuttlingen umfasst.

 

„Ich freue mich über das Leben und den Trubel hier an der Schule“, wird sie in einer Pressemitteilung der Schule zitiert. Es herrsche eine großartige Grundstimmung am Königsfelder Schulwerk, sowohl unter den Mitarbeitenden aller Bereiche als auch unter den Schülern. „Bisher hatte ich meine Gemeinde nur sonntags gesehen, jetzt bin ich jeden Tag von den Menschen, für die ich da bin, umgeben.“

Mit verschiedenen Teams an vielen Projekten

Sie arbeitet mit vielen verschiedenen Teams an unterschiedlichen Projekten. Neben der Organisation von Klostertagen, Gottesdiensten, religionspädagogischen Tagen und dem Religionsunterricht bleibt ihr viel Freiraum für Gespräche mit Schülern, Eltern und Mitarbeitenden. „Selbstverständlich sind diese Gespräche vertraulich.“ An ihrer neuen Aufgabe reizt sie neben der Nähe zu Menschen vor allem die Möglichkeit, Kinder und Jugendliche zu begleiten, zu prägen und ihnen die Ressource des Glaubens näherzubringen.

Elisabeth Kodweiß kommt aus einer ökumenischen Familie in Siegburg im Köln-Bonner Raum. „Dabei habe ich gelernt, dass es hilfreiche Elemente in allen Traditionen gibt.“

Glauben im Elternhaus immer präsent

Der Glauben war in ihrem Elternhaus immer präsent, aber erst als Jugendliche hatte sie sich bewusst dazu entschieden, von der Evangelisch-lutherischen in die Evangelisch-methodistische Kirche zu wechseln. „Es war für mich viel freier“, erklärt sie, „dabei konnte ich mich besser entfalten.“

Nach ihrem Abitur absolvierte sie eine Ausbildung zur pharmazeutisch-technischen Assistentin und arbeitete viele Jahre in diesem Beruf. Nebenbei hatte sie sich immer in der Gemeinde engagiert, bevor sie sich nach der Geburt ihres dritten Sohnes für ein Studium an der Theologischen Hochschule Reutlingen entschied.

Nach dem Master in Theologie war sie zunächst Pfarrerin in Pforzheim, bevor sie in die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg kam.

Sie mag das Bogenschießen

Ihre Freizeit verbringt Elisabeth Kodweiß gerne beim Bogenschießen im Wald und überhaupt in der Natur.

Auch organisiert sie regelmäßig Familientage, zu denen ihre mittlerweile erwachsenen Söhne mit ihren Partnerinnen kommen. Dafür plant sie Ausflüge und Unternehmungen wie Kanufahren.