Das Erscheinungsbild im Inkom ist zu verbessern. Das sagt Wirtschaftsförderer Heiko Gutekunst. Foto: kw Foto: Schwarzwälder Bote

Lokale Wirtschaft: Lkw-Fahrer und Hunde hinterlassen ihre Spuren / Schilder und Behälter vorgesehen

Zimmern/Rottweil (kw). Das Industrie- und Gewerbegebiet Inkom will sich nach außen gepflegter präsentieren. Das Erscheinungsbild soll besser werden. Wirtschaftsförderer Heiko Gutekunst hat nach Gesprächen mit den Unternehmern vor Ort in der Verbandsversammlung verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen und einen Pflege- und Reinigungsplan vorgestellt. Letzterer führt zu jährlichen Kosten in Höhe von 30 510 Euro. Darin wären sämtliche Maßnahmen zur Sauberhaltung des Gewerbegebiets enthalten.

Abends und an den Wochenenden stünden viele Lastwagen im Inkom-Gebiet, erinnerte Gutekunst. Die Fahrer sorgten für reichlich Müll. Auch die Hunde ("Das ist eine beliebte Gassi-Route") trügen zur Vermüllung bei.

Im ersten Schritt will der Zweckverband mit Hinweistafeln operieren. Diese sollen die Lkw-Fahrer und Hundebesitzer an ihre Pflichten erinnern. Die Schilder sind in den Wendehammern und an den Parkbuchten der Römerallee vorgesehen. Auch mehrere Hundekotbehälter möchte der Verband platzieren. Die Leerung der Behälter übernehmen vorerst die Bauhöfe von Rottweil und Zimmern. "Ich finde es gut, dass uns Rottweil dabei unterstützt", bemerkte Verbandsvorsitzende Carmen Merz. Winfried Praglowski schlug vor, die Pflegearbeiten privat zu vergeben und nicht dem Bauhof aufzuerlegen. Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß ("Ich finde es grundsätzlich gut, dass nachjustiert wurde") plädierte für einen Probeversuch mit den beiden Bauhöfen. "Wo hinterlassen dann die Fahrer ihre Hinterlassenschaften?", fragte der Rottweiler Vertreter, Hubert Nowack, nach. Dort Möglichkeiten bereitzustellen, wäre das falsche Signal, antwortete die Vorsitzende. Merz weiter: "Wir wollen ja, dass die Lkw-Fahrer dort nicht übernachten." Das Zimmerner Mitglied der Verbandsversammlung Wolfgang Schmutz – er ist mit seiner Firma dort ansässig – dankte im Namen seiner Kollegen im Inkom für die "Unterhaltung und Pflege des Gebiets".