Bildung: "Der Fischer und seine Frau" wird aufgeführt

Zimmern o. R. Mucksmäuschenstill ist es in der Aula der Zimmerner Schule, als die Fünftklässler auf die Bühne treten. Das Publikum lauscht gespannt. "Mantje, mantje timpete, Buttje, Buttje in der See", ruft der Fischer den großen bunt schillernden Fisch herbei.

In einem fächerübergreifenden Projekt hatten die Fünftklässler das bekannte Märchen in nur vier Wochen zu einem bühnenreifen Theaterstück umgearbeitet, die Rollen einstudiert und die Kulissen gemalt. Das Ergebnis begeistert. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Beate Endres und dem Lehramtsstudenten Steffen Pfaff hatten sich die Jungs und Mädels ans Werk gemacht – schließlich galt es zunächst, das Märchen zu einem Theaterstück mit Sprechrollen umzuschreiben. Aber das war nur der Beginn der Arbeit: Wie sollte man eine Theaterbühne in ein Meer verwandeln? Und wie lässt man Fische sprechen? Kreativität und Fantasie waren gefragt.

Eine Plastikfolie diente schließlich als Meer und der Fisch wurde aus Pappe gebastelt, angemalt und ein Schüler verlieh ihm eine Stimme. In akribischer Arbeit wurden Kulissen gebaut und bemalt sowie Requisiten herbeigeschafft. Die Schüler gaben alles, um ihr Projekt umzusetzen.

Mehr als 200 Besucher haben sich das Theaterstück angeschaut und die Leistung der Schüler mit tosendem Applaus belohnt. In den Hauptrollen brillierten Seline Schlenker und Malou Pavlidis sowie Alessandro Guarino und Fabian Seifried d la Vega. Als Sprecher fungierten Eric Deibert und Tristan Schütz, die Fischsprecher waren Maxim Mishchenko und Giorgio Luceri.