Kirche: Einweihung Ende November
"Wir liegen mit den Arbeiten genau im Zeitplan", freut sich der Zimmerner Pfarrer Josef Kreidler, während er sich zufrieden in seiner Kirche umschaut. Die Renovierungsarbeiten in der St.-Konrad-Kirche laufen derzeit auf Hochtouren. Ende November soll das Gotteshaus eingeweiht werden.
Zimmern o. R. Die Kirchenbänke sind abgedeckt und der Boden ist mit einem Schutzteppich überzogen. Die St.-Konrad-Kirche gleicht einer Großbaustelle, aber eines fällt sofort auf: Der Kirchenraum erstrahlt hell und frisch. "Die Wände waren schon sehr schmutzig vom Ruß und Staub", sagt Pfarrer Kreidler. Die Decke sei gereinigt und die Wände frisch gestrichen worden. Vor wenigen Tagen hat Tobias Kammerer mit der künstlerischen Ausgestaltung des Gotteshauses begonnen. Derzeit arbeitet er mit seiner Assistentin an der zehn Meter hohen Hintermalung des Kruzifixes im Chor der Kirche.
Die österliche Auferstehungsfarbe Gelb zeichnet sich bereits deutlich ab. Der Kirchenpatron St. Konrad erhält eine purpurfarbene Hintermalung. "Ganz wichtig ist mir, dass ich mit meinen Farben die Farben aus den Glasfenstern von Romuald Hengstler aufgreife", betont der Künstler. Die Kirche erhält zudem eine Werktagskapelle.
Grün steht für Hoffnung
Die Stahlstreben für die neue Wand stehen bereits. "Die Wand soll in der kommenden Woche gesetzt werden", informiert Pfarrer Kreidler. Dann kann Tobias Kammerer auch dort mit der Wandgestaltung beginnen. Er plant hinter dem Altar der Werktagskapelle mit zarten grünen Linien ein Kreuz. Grün beschreibt er als Farbe der Hoffnung und Wiederkehr des Paradieses. Von unten herauf scheint ein Feuer zu entbrennen. Die rote Farbe steht hier für das Martyrium und die Liebe, das Gelb für die Auferstehung und das Geheimnis von Ostern. Der Zugang zur Werktagskapelle erfolgt durch eine transparente Glastür.
Kapelle besser beheizbar
Auch den Altar und den Ambo gestaltet der Künstler. Etwa 90 Personen bietet die Werktagskapelle Platz. Dieser Raum sei dann besser beheizbar als die komplette Kirche, so der Pfarrer. Auch einen neuen Beichtstuhl wird es in der Werktagskapelle geben. Der alte Beichtstuhl am Kircheneingang wurde abgebaut. "Wir sind mit dem Baufortschritt sehr zufrieden. Und ich bin schon sehr gespannt auf die Malerei", sagt Kreidler.