Erstmaliges Konzert dieser Art / "Schuki"-Kinderchor, Bläserklasse und Klavierschüler musizieren auf hohem Niveau

Von Stefanie Siegmeier

Zimmern o. R. Der "Schuki"-Kinderchor, die Bläserklasse der Schule, Klavierschüler und die Young Voices sorgten beim Sommerkonzert in der Zimmerner Schule mit ihren Auftritten für Begeisterung.

Der komplette musikalische Nachwuchs Zimmerns schien auf den Beinen gewesen zu sein. Sogar die Kindergärten waren mit von der Partie.

"Das ist ein ganz besonderes Konzert, das es in dieser Form an unserer Schule noch nie gegeben hat", betonte Schulleiterin Ursula Rottweiler-Ringel in ihrer Begrüßung. Die Aula war bis auf den sprichwörtlich letzten Platz besetzt, als die Bläserklasse unter Leitung von Irana Soloducha-Moleta den Konzertreigen mit Stücken wie "Hänschen klein" und "Old Mac Donald" eröffnete. Erst seit Beginn des Schuljahres gibt es die Bläserklasse – eine Kooperation der Schule mit dem Musikverein Zimmern und der Musikschule Rottweil, deren Leiterin Gabriele Hammen ebenfalls unter den Konzertbesuchern weilte und den Kindern fest die Daumen drückte. Die Leistungen der jungen Musiker können sich durchaus sehen lassen.

Vom Lampenfieber war nichts zu spüren

"Herzlich Willkommen Sternenkind" sangen die Kinder des "Schuki"-Kinderchores, die von den Kindergartenkindern und den Erst- und Drittklässlern stimmkräftig unterstützt wurden. Die Geschichte von dem Sternenkind, das so gerne auf die Erde reisen möchte, trugen die jungen Sänger mit Bravour vor. Lampenfieber war selbst den Solisten nicht anzumerken. Gekonnt und stimmsicher meisterten sie die Stücke. Chorleiterin Christine Geier war selbst ganz angetan von ihrer Sängerschar.

Der "Schuki"-Kinderchor besteht seit 2003 und ist eine Kooperation zwischen dem Gesangverein "Liederkranz" und der Grund- und Werkrealschule Zimmern.

Auf hohem Niveau ging es auch nach der Pause weiter, als die Klavierschüler von Lore Sawatzky ihr Können zum Besten gaben. Zum Auftakt legte der achtjährige Pierre Müller mit "He’s a pirate" ein beachtliches Tempo vor. Silas Thieringer brachte die "Nuvole Bianche" von Ludovico Einaudi zu Gehör. Jan-Patrick Berenz hatte gleich zwei Stücke vorbereitet. Zum einen das "Green Requiem" von Joe Hisaishi und den Ungarischen Tanz No. 5 von Johannes Brahms, den er vierhändig gemeinsam mit Marc Broghammer intonierte.

Mit "Ich wollte nie erwachsen sein" aus dem Musical "Tabaluga" von Peter Maffay entließen die "Young Voices" unter Leitung von Friederike Kasper die Konzertbesucher in den lauen Sommerabend.