Konzert: Interpretationen schaffen in der Kirche eine besondere Atmosphäre / Viel Applaus für Kapelle
In der neu renovierten Kirche St. Konrad haben die Zimmerner Musiker unter Leitung von Kletus Cologna am Sonntag musiziert. Für den gelungenen Auftritt erntete die Kapelle am Ende reichlich Applaus.
Zimmern o. R. (kw). Im Gotteshaus mit der besonderen Akustik und der ausstrahlenden Ruhe schuf die Kapelle mit zum Anlass passend ausgewählten Blasmusikwerken und der ausgewogenen dynamischen Interpretation eine ganz besondere Atmosphäre.
Auch in den kurzen Pausen zwischen den Stücken war es in der Kirche mucksmäuschenstill. Dirigent Cologna appellierte an die 150 Zuhörer, nach der gewährten Zugabe auf den Beifall zu verzichten und dafür noch etwas die Stille im Gotteshaus zu genießen. Mit seinen Gedanken zum Thema Frieden ("Musik ist eine tiefe Quelle des Friedens") bereicherte Pfarrer Josef Kreidler das Kirchenkonzert. Bei ihm bedankte sich die Vorsitzende Claudia Mink für die Überlassung der Kirche.
Mit dem "Präludium" von Jared Spears eröffnete der einheimische Musikverein den Reigen der Melodien. Danach genossen die Zuhörer "Lenas Song" von Timo Kraas aus dem Film "Wie im Himmel". Als Quartett und als Quintett überzeugten jüngere Musiker und Musikerinnen unter der Leitung von Michael Müller.
Starke Eindrücke bei den Besuchern hinterlassen
Die Blechbläserensembles trugen "Gavette in Rondeau" von Jean Baptiste Lully und "Chariots of Fire" von Vangelis vor. Tiefe Eindrücke hinterließ bei den Besuchern das traditionelle "Give us Peace – Dona nobis pacem – Gib uns Frieden".
Die Solopassagen mitsamt dem Echo kamen von der Empore, wo zwei Trompeter Platz genommen hatten. Weiter zum Programm zählten zwei Kanons aus der Feder von Johann Pachelbel und Andre Waignein. Mit der Popballade "You raise me up" und dem Lobgesang "Canto Ambrosiano" von Alfred Bösendorfer endete das Konzert.