Für die Jagdpacht in Horgen haben sich die bisherigen Pächter beworben. Die zu bejagenden Flächen betragen 950 Hektar, davon sind allerdings 630 Hektar Feld. Foto: kw Foto: Schwarzwälder Bote

Verpachtung: Kompromisslösung bei Vertragsdauer findet breite Zustimmung

Zimmern-Horgen (kw). In Horgen haben sich die bisherigen Mitglieder der Jagdgenossenschaft erneut für eine weitere Pachtperiode beworben. "Es sind weitgehend die selben Personen", teilte Zimmerns Kämmerer Martin Weiss in der jüngsten Ortschaftsratssitzung mit. Folgende Namen zählte er auf: Eugen Schuler, David Glatz, Gerhard Burkard, Christoph Burkard und Rainer Trick.

Weiss erläuterte dem Gremium die geplante Vorgehensweise sowie die Pachtbedingungen. Das Gremium stimmte einhellig zu. In seiner letzten Sitzung 2018 hatte sich der Gemeinderat bereits mit der Jagdverpachtung befasst. In der nächsten Woche steht das Thema erneut auf der Tagesordnung des Gemeinderates. Die Pachtdauer soll von neun auf zwölf Jahre erhöht werden. Das sei ein guter Kompromiss, meinte Weiss: "Die Jäger haben mehr Planungssicherheit, und für die Verwaltung ist es weniger Aufwand."

In Zimmern haben die Jäger bei größerem Verbiss die Wildschutzmaßnahmen selbst vorgenommen. Daran will man in der Gemeinde weiterhin festhalten, auch wenn dies die Forstverwaltung etwas anders sieht. Für alle Jagdbögen der Gesamtgemeinde hätten sich ausschließlich Bewerber aus der Gemeinde beworben, hieß es am Ratstisch.

Der Ortschaftsrat ermächtigte Bürgermeisterin Carmen Merz zur Wahrnehmung der Aufgaben und Interessen der Jagdgenossenschaft. Die Versammlung der Jagdgenossenschaft soll Ende Februar 2019 stattfinden.