Mara und Rebekka sind wieder daheim. Foto: Siegmeier

Rebekka Thieringer und Mara Bantle sind zurück. 1700 Personen nach Deutschland geflogen. Rückholaktion "keine kleine Sache".

Rottweil / Zimmern o. R. - Rebekka Thieringer aus Zimmern und Mara Bantle aus Irslingen sind wieder daheim. Groß waren Freude und Erleichterung für die beiden Mädchen, als sie am Samstag von ihren Familien am Frankfurter Flughafen endlich in Empfang genommen werden konnten.

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Seit Wochen bangten Eltern, Geschwister und die beiden selbst, ob die Reise in die Heimat überhaupt glücken würde, nachdem es in Peru Ausgangssperren und Flugverbote gab. "Wir sind am Samstag um 15 Uhr in Frankfurt gelandet", schreibt Rebekka am Sonntag per Whatsapp, und die Erleichterung ist deutlich zu spüren.

Am Freitagmorgen, um halb sechs peruanischer Zeit, sei es losgegangen, schildert sie. Zunächst wurden sie zur deutschen Botschaft in Arequipa gefahren, von wo aus es dann mit den anderen Reisenden - "es waren acht Busse voll" - zum Flughafen ging.

Viele Menschen aus Peru zurückgeholt

"Dort wurden die 300 Deutschen in Gruppen eingeteilt, da es zwei Flüge gab. Mara war in der ersten, ich in der zweiten Gruppe", erzählt Rebekka. In Santiago sei es dann mit einer großen Maschine direkt nach Frankfurt weitergegangen. Insgesamt habe es drei Flüge gegeben, bei denen 1700 Personen nach Deutschland geflogen wurden.

Die Rückholaktion von der deutschen Botschaft in Lima, Arequipa und dem Auswärtigen Amt sei sehr gut organisiert gewesen, loben die beiden. "Wir wissen es wirklich zu schätzen, dass wir die Möglichkeit hatten, per Rückholaktion nach Deutschland zu kommen".

"Keine kleine Sache"

Zwar hätten sie sich manchmal gefragt, warum es so lange dauerte, bis die Rückreise organisiert werden konnte, doch als sie gesehen hätten, wie viele Leute noch in Peru waren, sei schnell klar gewesen, dass dies keine "kleine Sache" ist.

Jetzt sind sie froh, endlich wieder daheim bei ihren Familien zu sein.