Die Kandidaten für die Grünen (von links): Petra Praglowski, Claudia Irion, Christa Schamburek, Elke Müller, Jeniffer Stieb, Lisa Praglowski, Monika Mink, Sarah Bull, Kirsten Kutzner, Winfried Praglowski, Olga Simonovic und Gerhard Simonovic-Müller, nicht auf dem Bild: Arthur Stieb, Herbert Günthner und Hermann Gröner Foto: Him Foto: Schwarzwälder Bote

Kandidaten: Grüne machen sich für nachhaltiges Zimmern stark

Zimmern o. R. Zur Kommunalwahl am 26. Mai treten die Zimmerner Grünen nach eigenen Worten mit einer überzeugenden Liste an. Neben sieben Kandidatinnen und vier Kandidaten für den Kernort Zimmern haben sie auch in allen Teilorten Flözlingen, Horgen und Stetten Bewerber gefunden.

Für Zimmern möchten sie sich dafür einsetzen, dass der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ausgebaut wird, besonders in den Teilorten Flözlingen, Horgen und Stetten. Außerdem fordert die Grüne-Kandidatin Sarah Bull "sichere Geh- und Radwege in ganz Zimmern". Um die Lebensqualität und die Sicherheit zu erhöhen, sollte Tempo 30 oder Tempo 20 für alle vier Ortsdurchfahrten gelten.

Für bessere Angebote für Jung und Alt treten sie für ein Jugendhaus und freie Jugendarbeit ein. Claudia Irion findet, dies sei "heute ein unentbehrlicher Bestandteil der sozialen Infrastruktur". Andererseits müssten Freizeit-, Erholungs- und Verweilorte in der ganzen Gemeinde geschaffen werden, fordert Kirsten Kutzner.

Zum Kernthema der Grünen gehören Forderungen nach einem "Plastikfreien Zimmern": Jeniffer Stieb schlägt vor, dass in der Zukunft jeder in Zimmern auf ein Plastikprodukt des alltäglichen Gebrauchs verzichtet. Ein nachhaltiges und faires öffentliches Beschaffungswesen wünscht sich Winfried Praglowski ebenso wie die naturnahe Gestaltung des öffentlichen Grüns. Ganz konkret fordern die Grünen die Einrichtung einer umzäunten Hundespielwiese. Für Gerhard Simonovic-Müller und Olga Simonovic wäre dies eine Bereicherung für Hundehalter, freue Spaziergänger und Bauern und trage zur Sozialisierung der Hunde in Zimmern bei.

Um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, schlagen die Grünen eine gemeinschaftsverträgliche Wohnraumschaffung vor. Für Christa Schamburek gehört dazu auch, "den Tälegemeinden dabei zu helfen, alte Häuser zu attraktivem Wohnraum umzubauen". Die Förderung von ökologischen Privatgärten, Heckenriegeln und Streuobstwiesen schlagen Elke Müller und Monika Mink vor.