Um den Nachwuchs bei der freiwilligen Feuerwehr im Kreis Freudenstadt ist es bestens bestellt. Das wurde beim Zeltlager in Empfingen deutlich.
Die Kreisjugendfeuerwehr des Kreises Freudenstadt traf sich zu einem dreitägigen Zeltlager in Empfingen – von Donnerstag bis Samstag waren dort die Jugendfeuerwehren aus Freudenstadt, Empfingen und Schopfloch sowie Horb mit den Stadtteilen Nordstetten, Talheim und Mühlen, Loßburg und Baiersbronn vertreten.
Manuel Kreidler aus Empfingen hatte die Gesamtleitung. Unterstützt wurde er von Thomas Hellstern, Jonas Milz, Chris Miller und Kreisjugendwart Thomas Frietsch. Das letzte Zeltlager gab es 2018, so Manuel Kreidler. Sein Wunsch wäre es ein kreisweites Zeltlager all 2 Jahre durchzuführen.
110 junge Feuerwehrkameraden und -kameradinnen nahmen daran teil, betreut von 30 aktiven Feuerwehrmännern und -frauen. Neben Spaß und Spiel stand im Mittelpunkt die Ablegung der Jugendflamme II.
Austoben konnten sich die Jugendlichen bei Tretgokarts, Geschicklichkeitsspielen, Wettrennen mit Pedalos sowie „Hau den Lukas“.
Am Donnerstag wurden nach der Begrüßung zunächst die 18 Zelte, zur Verfügung gestellt vom Kreisjugendring, aufgebaut. Danach gab es einen Wettbewerb der Jugend gegen die Älteren in Form einer Lagerolympiade rund um die Täleseehalle. Die Nacht vom Donnerstag auf Freitag war sehr kurz, denn schon morgens um 5 Uhr verlangten die ersten nach einem Kaffee.
Der Freitag stand ganz im Zeichen der Ablegung der Jugendflamme II. Hierbei ging es unter anderem um die Gerätekunde und das Absichern von Fahrzeugen. Außerdem mussten beispielsweise Saugleitungen zusammengekuppelt werden. Auch die richtige und präzise Antwort auf viele Fragen seitens der Prüfer war gefordert. Jede Mannschaft bestand aus vier bis fünf Leuten. Das Fazit: Alle haben bestanden, was ein Zeichen ist, dass schon zuhause in den einzelnen Jugendfeuerwehren kräftig geübt worden war.
Eine Nachtwanderung zu später Stunde schloss sich an. Bei einer Dorfrallye galt es an elf Stationen Empfingen zu erkunden. Auch die Polizei und das DRK waren mit je einer Station dabei. Am Freitag galt es abzubauen und aufzuräumen, doch nebenher konnten die Jugendlichen auch Spaß und Spiel freien Lauf lassen.
Viele Unterstützer
Das Kreisjugendlager wurde gesponsert von der Volksbank, Peterstaler und Bad Imnauer, die die alkoholfreien Getränke zur Verfügung stellten, den Metzgergeschäften Schäfer und Maier, und der Firma Lachenmaier, die die elektrischen Anlagen zur Verfügung stellte. Der Landwirt Schäfer aus Betra spendierte die Milch.
Kreisjugendwart Thomas Trietsch sagte in seinen abschließenden Dankesworten an alle Helfer und Betreuer: „Man hätte es nicht besser machen können.“