Ein großes Engagement wurde bei der Versammlung des Verschönerungsvereins Gresgen deutlich.
Der neue Ortsvorsteher Peter Grether aus Gresgen brachte es bei der Hauptversammlung des Verschönerungsvereins im Zeller Stadtteil Gresgen auf den Punkt: „Ihr lebt Gresgen und Gresgen wäre ohne euch nicht so lebenswert.“ Und tatsächlich brachten sich die Vereinsaktivisten im abgelaufenen Jahr wieder ein, in dem sie Wanderwege frei hielten, Aussichtsbänke reparierten und strichen und sich um die Wanderhütten am Zeller Blauen und am Rümmelisbühl kümmerten.
Nicht geklappt hat der Aufbau des Skiliftes, der bisher in Vereinsregie betrieben wurde. Man habe sich nicht mit allen Grundstückseigentümern über das Nutzungsrecht verständigen können. Ein weiteres Gespräch soll Hoffnung für die nächste Skisaison machen. Dies berichtete Vorsitzender Markus Schleith.
Rückblick:
Schriftführerin Tina Schöne erinnerte an die Aktivitäten, die über den eigentlichen Zweck hinausgehen. Ein Fest am Gresger Wahrzeichen dem Rümmelisbühltürmchen mit dem Musik- und Gesangverein brachte die Dorfgemeinschaft zusammen und sorgte für Einnahmen. Gefeiert wurde dabei auch die Einweihung eines Widders, der Wasser ohne Fremdenergie auf die Bergspitze bringt. Wenn auch, so Kassiererin Vera Palme, das Fest mit weniger Überschuss als in den Vorjahren abgerechnet werden musste, so war man insgesamt zufrieden.
Bürgermeister Peter Palme lobte die stabile und homogene Arbeit des Vereins. Der Rümmelisbühl sei für Palme ein besonderes Schmuckstück auch Dank der Enthurstungsaktionen mit freiem Blick bis zu den Berner Alpen. Enttäuscht nahm er die Absage des Skibetriebs zur Kenntnis und hofft auf die Gesprächsbereitschaft aller Grundstückseigentümer.
Die Stadt wird sich bei den Renovierungsarbeiten an den Wanderhütten über eine Bauholzspende beteiligen, kündigte er an.
Vorschau:
Ziele gibt es für 2025 natürlich auch. Die Lamerdin-Hütte bedarf einer dringenden Renovierung und auch die Kopphütte gelte es instand zu halten. Der Wunsch nach staatlichen Zuschüssen gehe nicht in Erfüllung, das soll aber dem Erhaltungswillen keinen Abbruch tun. Alle Bänke und Hütten rund um Gresgen werden gekennzeichnet und aufgelistet.
Ehrungen:
Mit Heinz Kleißler und Hanspeter Heitzmann wurden zwei neue Ehrenmitglieder benannt. Voll des Lobs für die geleistete Arbeit der beiden überreichte Schleith die Ehrenurkunden. Kleißer sei der Mann für die Freihaltung von Wegen und Landschaften und dazu ein Mensch der sein Handwerk verstehe und diese Fähigkeit immer für den Verein einbringe. Heitzmann war lange Zeit der zweite Vorsitzende und galt als „Mr. Skilift“ und damit als Garant für den Skiliftbetrieb. Ehrenvorsitzender darf sich nun Erwin Vollmer nennen. 31 Jahre lang führte er den Verein. Mit dem Kauf des Grundstücks auf dem Rümmelisbühl durch den Verschönerungsverein habe er dem Dorf Gresgen einen Aussichts- und Treffpunkt geschenkt, der mittlerweile zu einem echten Wandergeheimtipp geworden ist und sich immer größerer Beliebtheit erfreut.
Wahlen:
Markus Schleith wurde als Vorsitzender wiedergewählt, ebenso Schriftführerin Tina Schöne, Kassiererin Vera Palme und die Beisitzer Gerd Heitzmann und Tobias Kunz. Bestätigt wurden auch die Kassenprüfer Peter Grether und Walter Tscheulin. Neu im Vorstand ist Björn Heitzman, der ehemals erste Vorsitzende des örtlichen Musikvereins. Hans-Dieter Hanke ist ausgeschieden wird aber bei „Bänkli und Co.“ dabeibleiben. Das ist der Vereinssprachgebrauch für die ehrenamtlichen Helfer.