Es war der Monat, in dem der Zweite Weltkrieg endgültig auch in der Region ankam und zahlreiche Städte und Gemeinden mit voller Wucht traf: der April 1945. Die Dornstetterin Erika Dätsch, damals noch ein Kind, erinnert sich.
Freudenstadt lag nach dem Artillerieangriff am Abend des 16. April 1945 in Schutt und Asche, viele Tote und Verletzte waren zu beklagen. Die Überlebenden hungerten. Doch auch in den umliegenden Orten wurden die Nahrungsmittel knapp. Berichte von Zeitzeugen, die sich noch heute in den Archiven vieler Kommunen in der Region finden, legen davon ein beredtes Zeugnis ab.