Vor, zurück - was denn nun? Die Zeitumstellung sorgt jedes Jahr erneut für Verwirrung. Foto: AP

In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren wieder auf die Winterzeit umgestellt.

Stuttgart - Müssen Sie die Uhren nun um eine Stunde vorstellen? Oder doch um eine Stunde zurück? Am Sonntag endet die Sommerzeit und deswegen werden in der Nacht von Samstag (29. Oktober) auf Sonntag (30. Oktober), genauer: um 3 Uhr, die Uhren auf die Winterzeit umgestellt.

 

Und da im Vorfeld stets bei manch einem wie jedes Jahr Verwirrung herrscht, klären wir hier und jetzt auf: Die Uhren werden zurückgestellt, also von 3 Uhr auf 2 Uhr.

"Spring forward - fall back": Die englische Eselsbrücke ("spring" = Frühling, "fall" = Herbst) ist an Einfachheit nicht zu überbieten, wenn man sie sich merken kann. Auf Deutsch ist es etwas komplizierter: Im Frühling werden die Gartenmöbel vor das Haus gestellt, im Winter wandern sie nach hinten in den Schuppen.

Zustände wie bei einem Jetlag

Im Sommer verlieren wir also eine Stunde Schlaf: Statt 2 Uhr nachts ist es plötzlich schon 3 Uhr. Das hat Auswirkungen: In den ersten Tagen nach der Umstellung auf Sommerzeit beklagen manche Menschen Zustände wie bei einem Jetlag.

Wenn im Herbst die Uhr eine Stunde zurückgestellt wird, ist es abends früher dunkel, morgens aber auch früher hell: 18 Uhr Sommerzeit wird zu 17 Uhr Winterzeit, 8 Uhr MESZ zu 7 Uhr MEZ.

Länger schlafen können aber nur Menschen ohne Kinder und Haustiere. Vor allem der Nachwuchs schert sich nämlich nicht um die Zeitumstellung, wenn er hungrig ist oder die Windel voll hat, wie uns augenberingte Eltern aus der Redaktion glaubhaft versichert haben.