Der Platz vor der Schömberger Zehntscheuer wird für 122 000 Euro saniert. Foto: Visel

Der Vorplatz der Schömberger Zehntscheuer wird gerichtet. Die Kosten betragen rund 122 000 Euro.

Schömberg - Der Zehntscheuer-Vorplatz in Schömberg befindet sich in einem schlechten Zustand und muss erneuert werden. Mit der Planung wurde das Balinger Ingenieurbüro Mauthe beauftragt. In einer vorherigen Sitzung war der Gemeinderat gebeten worden, die Planung unter dem Aspekt des Erhalts der Baumstandorte noch einmal zu beraten.

Vor diesem Hintergrund stellten die Till Langrehr und Andrea Lutz die aktuell mit der Verwaltung abgestimmte Planung vor, der vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen wurde. Zudem segnete das Gremium die bis Ende März laufende Ausschreibung des Projekts ab.

Abschluss Ende September

Laut Langrehr soll Anfang Mai mit den Arbeiten begonnen werden, die Fertigstellung sei für spätestens Ende September angedacht. "Der Zehntscheuer-Vorplatz ist ein schöner, lebenswerter Platz mit alten Bäumen, einer Beschattung und ein Grün, der sich nach der Sanierung auch in technischer Hinsicht auf dem neuesten Stand befinden wird. Die Akazien möchten auch wir erhalten", betonte Langrehr.

Kosten: rund 122 000 Euro

Er bezifferte die Kosten auf 102 280 Euro netto beziehungsweise 121 713 Euro brutto. Für die Baustelleneinrichtung sind 9310 Euro, für die Abbrucharbeiten 11 480 Euro, für den Tiefbau 11 000 Euro, für den Stromanschluss 8350 Euro, für den Straßenbau 51 630 Euro und für den Garten- und Landschaftsbau 8250 Euro eingeplant.

"Der alte Belag hat Risse. Er muss ausgetauscht werden, zudem ist eine Höhenanpassung nötig, und wir müssen für eine neue, saubere Entwässerung sorgen, denn die alte funktioniert nicht mehr." führte der Planer aus. Außerdem sollen Stromkästen installiert werden, um einen Festbetrieb gewährleisten zu können.

Bürgermeister gegen Pflasterung

Langrehr und Bürgermeister Karl-Josef Sprenger sprachen sich für eine Asphaltierung und gegen eine Pflasterung aus, denn diese hat laut Langrehr keine Probleme mit Hebungen und Senkungen, sei frostresistenter und laut Sprenger "für Menschen mit eingeschränkter körperlicher Gesundheit besser begehbar".