Die Polizei hat gezielte Kontrollen durchgeführt. (Symbolfoto) Foto: dpa/Daniel Karmann

Am Donnerstag hat das Polizeirevier Rottweil zwischen 15 und 22 Uhr gezielte Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt auf Tuning und Posing durchgeführt.

Wie die Polizei mitteilt, nahmen die Beamten dabei insgesamt 15 Fahrzeuge genauer unter die Lupe und die Bilanz der Kontrollaktion fiel deutlich aus: In vier Fällen war die Betriebserlaubnis aufgrund technischer Veränderungen erloschen.

 

Einen besonders lauten Doge Challenger stellten die Beamten aufgrund der mutmaßlich manipulierten Abgasanlage sicher. Das „Muscle-Car“ muss nun im Nachgang gutachterlich untersucht werden.

In einem anderen Fall waren an einem Audi A5 sogenannte „Haifischflossen“ an der Frontstoßstange angebracht - extrem scharfkantige, nicht zugelassene Anbauteile, die bei Unfällen ein hohes Verletzungsrisiko bergen. Der Fahrer entfernte die Teile noch vor Ort, so die Polizei.

Auch auffälliges Verhalten bestraft

Zwei weitere Autos wiesen unzulässige Kombinationen aus Felgen, Fahrwerken oder Reifen auf. Zudem zeigten einzelne Fahrer durch starkes Beschleunigen, aufheulende Motoren und durchdrehende Reifen auffälliges und lautes Verhalten, was die Beamten ebenfalls zur Anzeige brachten.

Bei zwei Autos fehlte die gültige Hauptuntersuchung, in einem Fall lag die Frist bereits über acht Monate zurück.